Schnee sorgt für Verkehrschaos

Die Kälte und der Schneefall führen auf den Straßen im Osten zu Problemen. Es passieren immer wieder Unfälle. Meist kamen Fahrzeuge von der Fahrbahn ab und rutschten in den Straßengraben. Vereinzelt kam es auch zu Kollisionen.

Die ersten Einsätze gab es bereits am Montagabend auf der Wiener Außenringautobahn und der Westautobahn (A1) in Niederösterreich, dort blieben immer wieder Fahrzeuge hängen. Bei Böheimkirchen geriet am Dienstag ein Bus ins Schleudern, fünf Insassen wurden verletzt. Zwischen Wilhelmsburg und St. Georgen prallte ein Pkw gegen einen Kleinlastwagen - mehr dazu in noe.ORF.at.

Quer gestellter Reisebus auf der Westautobahn

www.stamberg.at

In Niederösterreich geriet ein Bus ins Schleudern

Zu einem spektakulären Unfall war es bereits am Montag in St. Martin gekommen. Ein Sattelzug durchschlug eine Leitschiene und stürzte in ein Bachbett. Der Unfalllenker musste ins Krankenhaus gebracht werden - mehr dazu in noe.ORF.at.

Reihenweise Unfälle in Oberösterreich

In Oberösterreich führten die Witterungsverhältnisse auf der A1 zu einem Unfall mit einem Lkw. Seit den frühen Morgenstunden kommt der Verkehr in Richtung Wien auf dem Ebelsberger Berg bei Linz nur langsam voran. Ein Lkw verlor die Ladung, stundenlang mussten Zementsäcke und Linsen von der Fahrbahn geräumt werden.

Räumfahrzeuge auf verschneiter Autobahn in der Nacht

laumat.at / Matthias Lauber

Räumfahrzeuge waren in Oberösterreich im Dauereinsatz

Im Zentralraum wurden zahlreiche Sachschadenunfälle gemeldet, bei denen sich Autos drehten oder in Leitplanken rutschten. Auch aus dem Salzkammergut und dem Bezirk Schärding wurde eine Reihe von Unfällen gemeldet, unter anderem ein Unfall auf der Innkreisautobahn (A8), in den mehrere Lkws verwickelt waren - mehr dazu in ooe.ORF.at.

Probleme durch Schneeverwehungen

Auch im Burgenland herrschten tief winterliche Straßenverhältnisse. Der starke Wind in Verbindung mit dem Schneefall führt vielerorts zu Schneeverwehungen, Schneezungen und rutschigen Straßen - mehr dazu in burgenland.ORF.at.

Gerne setze sich der pulvrige Schnee auf Fahrzeugdächern ab, warnt der Autofahrerclub ARBÖ. Um die Hauben nicht zur mobilen Gefahr werden zu lassen, rät der ARBÖ, die Schneehauben gänzlich zu entfernen. Eine Haube auf dem Dach könne im Falle eines abrupten Abbremsens für den Lenker zum Verhängnis werden, wenn die große Schneemasse unerwartet vor die Augen rutscht. Aber auch nachkommende Fahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger können die plötzlich rutschende Schneehaube abbekommen.

Winterdienst in Wien im Dauereinsatz

Bisher nur leichte Behinderungen gibt es im Wiener Straßenverkehr. Die Mitarbeiter des Winterdienstes sind mit der kompletten Mannschaft unterwegs, um die Straßen vom Schnee zu befreien, 400 Fahrzeuge und insgesamt 1.200 Schneeschaufler sind im Einsatz. Aufgrund der niedrigen Temperaturen sei der Schnee allerdings schwerer zu entfernen, hieß es seitens der MA 48 - mehr dazu in wien.ORF.at.

Rad im Schnee

APA/HERBERT NEUBAUER

Den Wienern bot sich Dienstagfrüh ein winterliches Bild

Verbreitet Schneefall im Osten

Am Dienstag gibt es verbreitet Schneefall und zum Teil starken Nordwind im Osten. Nur wenig schneit es im Westen, hier ist zwischendurch etwas Sonnenschein möglich. Es bleibt weiterhin kalt bei maximal minus zwölf bis minus vier Grad - mehr dazu in wetter.ORF.at.

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