Mineralwasser: „Prickelnd“ bevorzugt

Drei Viertel der Österreicher trinken regelmäßig Mineralwasser - 24 Prozent davon „sehr gerne“. Eine große Mehrheit bevorzugt es „prickelnd“. „Still“ oder ganz ohne Kohlensäure ist laut aktueller Karmasin-Umfrage ein Minderheitenprogramm.

Am beliebtesten ist Mineralwasser in der Steiermark und in Kärnten, wo jeweils 29 Prozent angaben, es „sehr gern“ zu konsumieren. Für drei Viertel der Befragten zeichnet sich das Flaschenwasser vor allem durch seinen erfrischenden Charakter aus. 60 Prozent sagten, dass man es in allen Situationen und zu allen Anlässen trinken kann, für jeden Zweiten ist es zudem ein perfekter Durstlöscher für unterwegs.

Doch vorwiegend wird Mineralwasser zu Hause getrunken. 74 Prozent haben dort immer einen Vorrat parat. Knapp zwei Drittel greifen mindestens zwei- bis dreimal pro Woche in den eigenen vier Wänden zur Flasche. Dahinter folgen „am Arbeitsplatz“ (46 Prozent) und „beim Sport“ (45 Prozent).

Kaum Wissen über Inhaltsstoffe

„Die Österreicher wissen recht wenig über die Inhaltsstoffe ihres Erfrischungsgetränks“, sagte Rainer Widmar, Sprecher des Forums Natürliches Mineralwasser. Bei 42 Prozent stand beim Konsum das Gesundheitsbewusstsein im Vordergrund. Fast 40 Prozent - und da vor allem Frauen - legten großen Wert auf die Mineralstoffe und Spurenelemente, hieß es in einer Aussendung.

Spontan wurden dabei vor allem die Inhaltsstoffe Kalzium und Magnesium mit Mineralwasser assoziiert. Mit 60 Prozent schätzte übrigens die Mehrheit der Befragten Mineralwasser als qualitativ hochwertiger ein als Leitungswasser.

717 Millionen Liter jährlich

Dass die Österreicher Mineralwasser-Trinker sind, zeigen die Zahlen der Herstellervereinigung Forum Natürliches Mineralwasser. Betrug der Jahresabsatz 2001 noch 641,7 Millionen Liter, waren es zehn Jahre später 717 Millionen Liter pro Jahr.

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