Länder erfüllen Asylquote nicht

Sieben Bundesländer erfüllen laut Innenministerium die Quote für die Aufnahme von Asylwerbern nicht. Einige geloben nun Besserung und wollen mehr Flüchtlinge aufnehmen.

Nur zwei Bundesländer - Wien und Niederösterreich - betreuen derzeit deutlich mehr Flüchtlinge, als der Schlüssel („15a-Vereinbarung“) vorschreibt. Die anderen sieben sind laut Innenministerium säumig. Schlusslichter sind Vorarlberg, Salzburg und Kärnten.

Aber auch das Burgenland erfüllt die Quote nur zu 85 Prozent. Mehr Asylwerber aufzunehmen sei unter anderem wegen der dörflichen Strukturen nicht so einfach, heißt es dort - mehr dazu in Bundeskanzler rügt Burgenland.

Salzburg müsste laut Statistik des Innenministeriums rund 300 zusätzliche Asylwerber aufnehmen. Derzeit ist man um ein Viertel im Verzug. Die Landesregierung sieht allerdings Fehler in der Berechnung des Ministeriums - mehr dazu in Salzburg erfüllt Asylquote nicht.

Tirol will nachbessern

In Vorarlberg sollten laut 15a-Vereinbarung 847 Asylwerber untergebracht sein, derzeit sind es aber nur 627 - deutlich zu wenig. Damit ist Vorarlberg das Schlusslicht in der Flüchtlingsbetreuung. Seitens der Landesregierung spricht man unter anderem von einem Mangel an leer stehenden Quartieren - mehr dazu in Vorarlberg erfüllt Asylquote erneut nicht.

Tirol erfüllt die vereinbarte Quote - aktueller Stand: 1.300 betreute Asylwerber - derzeit zu 80 Prozent. Das Land will künftig mehr Flüchtlinge aufnehmen - von einer 100-prozentigen Erüllung der Quote ist aber auch in Tirol keine Rede - mehr dazu in Tirol will mehr Flüchtlinge aufnehmen.

Traiskirchen hat Sicherheitsbedenken

In Niederösterreich kündigte die Stadt Traiskirchen hat am Mittwoch die Prüfung eines Aufnahmestopps für die überfüllte Erstaufnahmestelle Ost an. „Hier geht es direkt um den Schutz der Flüchtlinge“ - etwa im Falle eines Brandes, hieß es in einer Aussendung des Bürgermeisteramtes - mehr dazu in Traiskirchen prüft Aufnahmestopp.

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