Hochwasseralarm über das Wochenende

Trotz kurzer Regenpausen am Samstag gilt für weite Teile Österreichs vorerst Hochwasseralarm. Sperren wurden errichtet, entlang der Donau in Niederösterreich gilt für die Feuerwehr Großalarm.

Niederösterreichs Feuerwehrsprecher Franz Resperger bezeichnete den Generalalarm als Sicherheitsmaßnahme. Dazu laufe die Errichtung von mobilen Hochwasseranlagen auf Hochtouren. Bis Montag erwarte man einen Anstieg der Donau bei Kienstock auf bis zu neun Meter, so Resperger gegenüber der APA.

Den Wetterprognosen zufolge gehe man in der Größenordnung von einem Hochwasser - wie es das alle 15 bis 20 Jahre gebe - aus, sagte Thomas Ehrendorfer vom hydrologischen Dienst: „So schlimm wie im August 2002 wird es aber nicht.“ Rund 100 Feuerwehren entlang der Donau stünden bereits in Alarmbereitschaft, so Resperger. Bis Montag könnten rund 8.500 Kubikmeter Wasser pro Sekunde die Donau hinunterfließen - mehr dazu in Generalalarm an der Donau ausgelöst.

Sperren in Oberösterreich

Auch Oberösterreich bereitete sich am Samstag auf mögliche Überschwemmungen vor, nachdem zu befürchten war, dass noch einige Flüsse über die Ufer treten. In Schärding und in einigen Orten entlang der Donau wurde der Hochwasserschutz aufgebaut. In Steyr wurden Orts- und Ennskai gesperrt - mehr dazu in Warten auf das Hochwasser.

Rund 100 Feuerwehreinsätze in Vorarlberg

In Vorarlberg hatten die starken Niederschläge die Einsatzkräfte bereits am Freitag bzw. in der Nacht auf Samstag auf Trab gehalten. Die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle verzeichnete etwa 100 Alarmierungen. Zwar beruhigte sich die Lage vorerst, die Einsatzkräfte blieben aber trotzdem weiter in Alarmbereitschaft - mehr dazu in 100 Feuerwehreinsätze nach Starkregen.

Salzburg hofft auf glimpflichen Verlauf

In Salzburg entspannte sich die Situation am Samstag vorerst ebenfalls. Hans Wiesenegger vom Hydrographischen Dienst des Landes sagte, es habe - trotz des Starkregens - bisher weniger geregnet als befürchtet. Weiters ist es nicht so warm wie erwartet. Dadurch dürfte die kurzfristige Schmelze nach den starken Schneefällen im Gebirge nicht so stark ausfallen - mehr dazu in Weniger Flutgefahr.

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