Unwetter: Schäden in Millionenhöhe
Die teilweise hühnereigroßen Hagelkörner richteten vor allem in den oststeirischen Bezirken Weiz und Hartberg besonders bei Obst sowie an Mais, Grünland und Getreide Schäden an, in Fischbach und Neuberg an der Mürz (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) zog der Starkregen zusätzlich Vermurungen nach sich.
Bus von Mure erfasst
Nach ersten Erhebungen durch die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung wurden durch den Hagel mehr als 2.500 Hektar Agrarfläche beschädigt. Der Gesamtschaden allein in der steirischen Landwirtschaft beträgt rund drei Millionen Euro. Zudem waren Hunderte Feuerwehrleute im Einsatz, um Überschwemmungen und Verklausungen zu beseitigen. In Mürzzuschlag wurde außerdem ein Bus von einer Mure erfasst - mehr dazu in steiermark.ORF.at.
Schaden in Millionenhöhe
Die heftigen Gewitter lösten auch im Burgenland zahlreiche Feuerwehreinsätze aus. So mussten ein Strohballen gelöscht und mehrere Keller ausgepumpt werden. Auf dem Neusiedlersee gerieten zwei Segler in Seenot - mehr dazu in burgenland.ORF.at. In den Bezirken Oberpullendorf und Jennersdorf richtete der Hagel zudem Schäden an Wein und den Kulturen Mais, Soja und Kürbissen an. Betroffen waren 1.500 Hektar landwirtschaftliche Fläche, die Schadenssumme wird hier auf rund eine Million Euro geschätzt.
In Oberösterreich wurden die Bezirke Kirchdorf an der Krems und Linz Land von Hagelunwettern heimgesucht. Teils scharfkantige Hagelkörner führten hier zu Schäden an rund 1.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche mit einer Gesamtschadenssumme von laut Hagelversicherung mehr als 200.000 Euro.
Stauchaos in Salzburg
Weitere Unwetterschäden entstanden in Niederösterreich: Eine heftige Gewitterzelle entlud sich im Höllental im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich und führte zu Überflutungen und Vermurungen. Im Raum St. Pölten gab es mehrere Blitzeinschläge - mehr dazu in noe.ORF.at. In der Stadt Salzburg führte das Unwetter zu einem Stauchaos. Die Polizei aktivierte wieder die Schlechtwetterregelung und leitete Urlauberautos auf Parkplätze am Stadtrand um. Auf den Hauptverkehrsrouten ging dennoch kaum etwas - mehr dazu in salzburg.ORF.at.