Weiteres Stauwochenende steht bevor

Ein weiteres Reisewochenende steht bevor, und es dürfte auf zahlreichen Hauptverbindungsrouten wieder eng werden. Grund sind der „Schichtwechsel“ vor allem bei Urlaubern aus Deutschland und der Formel-1-Grand-Prix in Budapest.

In mehreren deutschen Bundesländern beginnen erst die Sommerferien, während sich die ersten Urlauber bereits wieder auf den Weg nach Hause machen. Nicht nur in Richtung Mittelmeer, auch nach Norden dürfte das Verkehrsaufkommen stärker als an „normalen“ Wochenenden ausfallen, heißt es vom Ö3-Verkehrsservice und dem ÖAMTC.

Zu Verzögerungen dürfte es am Samstag auf den Transitstrecken in West- und Südösterreich kommen, im Osten werden bereits ab Freitag zahlreiche Motorsportfans auf dem Weg zum Grand Prix in Ungarn sein. Generell eng dürfte es schon am Freitag an den Stadtausfahrten in Wien, Graz, Linz und Salzburg werden, verantwortlich dafür sind unter anderem die zahlreichen Baustellen - mehr dazu in Die Staustrecken am Wochenende (oe3.ORF.at).

Die Brennpunkte von Osten nach Westen

Hauptsächlich dürfte es sich über das Wochenende dann auf der Ostautobahn (A4), im Westen vor allem auf der Tauern Autobahn (A10) vor der Mautstelle St. Michael in Salzburg, im Süden auf der Karawanken Autobahn (A11) in Kärnten, der Brenner Autobahn (A13) und der Tiroler Fernpass Straße (B179) stauen. Mit Behinderungen ist auch im Großen Deutschen Eck in Bayern, auf dem italienischen Teil der Brenner Autobahn (A22) und in Slowenien zu rechnen.

Wegen des Grand Prix ist nicht nur auf der A4, sondern auch auf der Strecke zwischen der Südautobahn (A2) bei Ilz in der Oststeiermark über Fürstenfeld zum burgenländischen Grenzübergang Heiligenkreuz zu rechnen. Motorsportfans, die aus dem Süden anreisen, werden diese Route nutzen, so der ÖAMTC.

Mautkontrollen in Ungarn

Vorsicht ist in Ungarn in Sachen Maut geboten: Der ARBÖ weist darauf hin, den Maut-Kontrollbeleg genau zu überprüfen, darauf zu achten, dass das richtige Kennzeichen und Datum eingetragen wurden, und den Beleg mindestens ein Jahr lang aufzubewahren. Ein Aufkleben der Vignette ist nicht vorgeschrieben. Nach Videokontrollen trudeln allerdings Bußgeld-Zahlungsaufforderungen ein - von einer beauftragten Inkassoagentur aus London.

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