Chaos auf Straßen nach Wintereinbruch

Was sich bereits am Wochenende angekündigt hatte, hat sich am Montag fortgesetzt: Der blitzartige Wintereinbruch vor allem im Osten des Landes sorgte für Chaos auf den Straßen. Auch im Rest des Landes hält die Wetterlage die Einsatzkräfte auf Trab - auf den Straßen ebenso wie in alpinen Lagen.

Schon am Sonntag hatte ein plötzlich einsetzender Schneesturm auf der Westautobahn (A1) in Niederösterreich die Autofahrer überrascht und zu einer Massenkarambolage mit über 60 Fahrzeugen und mehreren Verletzten gesorgt - mehr dazu in Schneesturm überraschte Autofahrer. Am Montag gab es keine Entspannung, im Gegenteil: Der Autobahnbetreiber ASFINAG sperrte etwa die Wiener Außenringautobahn für alle Lkws - mehr dazu in Außenringautobahn für Lkws gesperrt.

„Volle Schneealarmstufe“

In Wien gab es nicht nur Probleme beim Individualverkehr - auch der öffentliche Verkehr war maßgeblich beeinträchtigt. Ein Sprecher der Wiener Linien sprach von „voller Schneealarmstufe“. In den Abendstunden lockerte sich die Situation langsam. Mit auf Plusgrade umschwenkenden Temperaturen geht es bei den Niederschlägen Richtung Regen - mehr dazu in „Schneechaos: Langsame Entspannung.

Schnee und Glätte sorgten darüber hinaus in weiten Teilen des Landes für zahlreiche Unfälle. In Oberösterreich etwa ereigneten sich innerhalb einer Minute an ein und derselben Straßenstelle drei Unfälle - mehr dazu in Drei Unfälle innerhalb einer Minute.

Im Burgenland schien die Lage dank einem Großeinsatz der Straßenmeistereien vorerst unter Kontrolle - mehr dazu in Winter hält Straßenmeistereien auf Trab. In alpinen Lagen stieg unterdessen die Lawinengefahr. Auch dabei spielten orkanartige Windböen eine große Rolle - mehr dazu in Teilweise große Lawinengefahr in Tirol. In Kärnten standen wegen des Sturms trotz herrlichen Winterwetters viele Skilifte still - mehr dazu in Sturm: Viele Skilifte abgeschaltet.

Prognosen verheißen kaum Entspannung

Schon seit dem Wochenende bedeuteten die Wetterverhältnisse auch Dauereinsatz für die Bergretter, etwa in Salzburg - mehr dazu in Großarl: Bergretter mussten zweimal ausrücken und in Oberöstereich in einer dramatischen Rettungsaktion auf dem Dachstein - mehr dazu in Dramatische Rettung auf dem Dachstein. Die Wettervorhersagen versprechen nur langsame Entspannung. Vor allem der Wind soll fast im ganzen Bundesgebiet hohe und höchste Geschwindigkeiten erreichen - mehr dazu in wetter.ORF.at.

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