Inflation im August bei 0,6 Prozent

Die Inflation ist im August konstant geblieben - bei 0,6 Prozent wie seit mittlerweile vier Monaten. Die Treibstoffpreise dämpften die Teuerungsrate, Wohnen und Urlaub wurden hingegen teurer.

Der tägliche Einkauf (Mikrowarenkorb) verteuerte sich im August im Jahresvergleich um 1,6 Prozent. Der wöchentliche Einkauf (Miniwarenkorb) wurde insbesondere aufgrund des günstigen Sprits billiger und verbilligte sich im Jahresabstand um 1,0 Prozent. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) belief sich den fünften Monat in Folge auf 0,6 Prozent.

Preise für Grundnahrungsmittel gestiegen

Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen um 0,9 Prozent und damit stärker als die allgemeine Inflation. Obst und Gemüse wurden um 2,1 Prozent teurer, Fleisch und Wurst verteuerten sich um 1,4 Prozent. Milch, Käse und Eier wurden hingegen um 2,0 Prozent günstiger, wie die Statistik Austria am Donnerstag berichtete.

Unter den Treibstoffen verbilligte sich Superbenzin um fast zwölf Prozent, Diesel um sechs. Heizöl extra leicht wurde im Schnitt um zehn Prozent günstiger. Auch Flugtickets ins Ausland kosteten um zwölf Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Rückläufig waren auch die Preise für Bekleidung (minus 2,5 Prozent) und Schuhe (minus 3,1).

Gas und Fernwärme billiger, Strom teurer

Der bedeutendste Preistreiber war im August der Posten „Restaurants und Hotels“ (plus 2,9 Prozent), wobei der Restaurantbesuch um 2,9 Prozent teurer wurde, die Übernachtung im Hotel im Schnitt um 3,5 Prozent. Wohnungsmieten stiegen um 3,1 Prozent. Betriebskosten für Mietwohnungen erhöhten sich um 1,6 Prozent, jene für Eigentumswohnungen um 2,7 Prozent. Haushaltsenergie verbilligte sich durchschnittlich um 1,4 Prozent - bei Gas betrug das Minus 2,4 Prozent, bei Fernwärme 1,0 Prozent, Strom wurde um 1,1 Prozent teurer.

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