Studie: 2,8 Prozent mehr Gehalt 2017

Arbeitnehmer in Österreich werden im kommenden Jahr um durchschnittlich 2,8 Prozent mehr verdienen. Die Gehälter von Vorständen und Geschäftsführern sollen um 3,5 Prozent zulegen. Das geht aus einer Studie der Beratungsgesellschaft Kienbaum hervor.

Im Schnitt werden die Löhne in Westeuropa demnach um 2,5 Prozent angehoben, so die Prognose. Die Inflationsrate wurde bei den Berechnungen noch nicht berücksichtigt, diese würde landesbezogen zwischen 0,8 und 2,2 Prozent pendeln. Für Österreicher geht sich demnach jedenfalls eine reale Steigerung aus.

Aufwind auch in Osteuropa

Auch in den osteuropäischen EU-Ländern sollen die Gehälter durchwegs nach oben klettern: In den Nachbarländern Slowakei, Tschechien und Ungarn werden Lohnsteigerungen von bis zu vier Prozent erwartet, geht aus der Gehaltsentwicklungsprognose hervor, an der sich 1.400 Teilnehmer aus 32 Ländern beteiligt haben.

Die Gehaltszuwächse der Kroaten und Slowenen bleiben demnach deutlich unter zwei Prozent. Auch für die krisengeschüttelten Griechen gebe es lediglich 1,3 Prozent mehr Geld.

Unternehmensperformance entscheidet

Die Entwicklung des Einkommens hänge in Westeuropa vor allem von der Unternehmensperformance ab, in Dänemark und Norwegen hingegen spiele die Leistung der Mitarbeiter eine größere Rolle. In Österreich hätten aber auch die Tarifverträge mit bis zu 50 Prozent einen starken Einfluss auf die Gehaltsentwicklung.

„Branchenentwicklungen und Inflationsausgleich wirken sich hingegen in Westeuropa eher weniger auf die Gehaltsentwicklung für das kommende Jahr aus“, so die Ergebnisse der Studie.

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