Mehrheit gibt Persönliches im Netz weiter

Rund drei Viertel (76 Prozent) der österreichischen Internetuser im Alter von 16 bis 74 Jahren wissen über Cookies Bescheid. Das geht aus neuen Daten der Statistik Austria zu Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) hervor.

Die User wissen demnach, dass Cookies verwendet werden, um das Verhalten im Web aufzuzeichnen. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) hat die Einstellungen ihres Internetbrowsers bewusst geändert, um gespeicherte Cookies zu reduzieren oder zu verhindern.

Gleichzeitig gibt die Mehrheit die Österreicher auch an, persönliche Informationen im Netz weiterzugeben. Das betrifft 80 Prozent der Menschen, die das Internet in den vergangenen zwölf Monaten genutzt haben. Sie gaben etwa Daten zur Person, zu Zahlungen, Kontaktdaten und Fotos weiter.

Werbung unerwünscht

Auch gaben 56 Prozent der Internetsurfer an, keine Zustimmung zur Nutzung persönlicher Informationen für Werbezwecke zu geben. Rund die Hälfte schränkt den Zugriff auf ihr Profil oder ihre Daten auf Sozialen Netzwerken ein, ebenso etwas mehr als die Hälfte den Zugriff auf den derzeitigen Standort.

Beim Surfen scheint das Mobiltelefon sehr beliebt zu sein, so die Statistik Austria. 82 Prozent nutzen das Smartphone dafür. Fast zwei Drittel (65 Prozent) der User schauen kostenfreie Videos im Internet an.

Junge surfen via Smartphone

Der Anteil jener, die am Handy surfen, ist bei den Jüngeren am höchsten und sinkt mit steigendem Alter. Während fast alle 16- bis 34-Jährigen über ein solches Gerät ins Netz einsteigen (97 Prozent), beträgt der Anteil bei den 55- bis 64-Jährigen 59 Prozent und bei den 65- bis 74-Jährigen 47 Prozent. 69 Prozent der Internetnutzer haben einen Laptop oder Netbook zum Surfen verwendet.

Neben dem Versenden und Empfangen von E-Mails sowie dem Suchen von Waren und Dienstleistungen wird das kostenfreie Sehen von Videos in Sozialen Netzwerken bzw. über Video-Sharing-Dienste immer beliebter.

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