Antennen-TV stellt im Osten auf HD um

Ab Donnerstag sind auch in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland alle ORF- und Privat-TV-Sender über die Antennenplattform simpliTV in High Definition (HD) zu empfangen. Dafür ist eine entsprechende Box oder ein Modul nötig.

Neben ORF eins und ORF2 sind über simpliTV auch ORF III, ORF Sport+ und „Wien heute", „Niederösterreich heute“, „Burgenland heute“, 3sat, ServusTV und ATV in HD zu erleben. ATV2, Puls4, oe24.tv, schautv, Okto und Hope Channel TV gibt es in Standardbildqualität. Der Empfang von DVB-T ist dann nicht mehr möglich.

Box oder Modul

Um simpliTV zu empfangen, wird für den bisher verwendeten Fernseher eine simpliTV-Box benötigt - Kostenpunkt: 24,90 Euro. Die Box wird mit einem HDMI-Kabel an den Fernseher angeschlossen. Bei einem DVB-T2-fähigen TV-Gerät - in der Regel TV-Geräte, die nicht älter als vier Jahre sind - wird ein simpliTV-Steckmodul auf der Rückseite des Fernsehers in den vorgesehen Schacht geschoben. Das Modul kostet 9,90 Euro. Es wird nur noch eine Fernbedienung benötigt. Die Endgeräte sind im Fachhandel oder online erhältlich.

simplitv modul Antennenfernsehen

ORF

SimpliTV-Box einfach installieren

Eine Bildunterschrift auf dem Fernsehbildschirm informiert die DVB-T-Haushalte über die Umstellung am 27. Oktober auf simpliTV. TV-Konsumenten können einen Empfangscheck unter simplitv.at/empfangscheck/ machen. Der Empfangscheck informiert auch über die Antennenart – ob eine Zimmer-, Außen- oder Dachantenne benötigt wird.

simpliTV Modul für DVB-T2 fähigen Fernseher

Maurice Shourot

SimpliTV-Steckmodul für DVB-T2-fähige Geräte

Mit HD-TV wird das Fernsehbild in bis zu fünffach besserer Auflösung dargestellt. Somit ist das Bild gestochen scharf. Am oberen Bildschirmrand - links oder rechts - ist ein HD-Logo zu sehen. Mit Dolby Digital 5.1 wird Fernsehen übrigens auch zu einem Hörerlebnis. Dafür fallen keine Zusatzkosten an. Wer mehr als 40 TV-Sender sehen möchte, viele davon in HD, kann ein simpliTV-Abo um monatlich zehn Euro ohne Bindung abschließen.

Wrabetz: „Fernsehen hat Zukunft"

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz sagte: „Fernsehen hat Zukunft: Nie wurde mehr ferngesehen als heute. Allein in Österreich gibt es rund sechs Millionen TV-Geräte, die tägliche TV-Nutzungszeit beträgt rund 170 Minuten, in heimischen TV-Haushalten sind 1.000 TV-Sender verfügbar. Der ORF hat als einer der Vorreiter bei der HD-TV-Einführung dazu beigetragen, dass Fernsehen auch technologisch immer attraktiver wird. Die Umstellung der Terrestrik auf HD ist der logische nächste Schritt. Es freut mich, dass wir ihn gemeinsam mit den heimischen Privatsendern tun können.“

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