„Licht ins Dunkel“ sammelte 6,9 Millionen Euro

Exakt 6.860.981,88 Euro sind bei der 44. Aktion von „Licht ins Dunkel“ und der 39. TV-Sendung am Heiligen Abend im ORF gesammelt worden. Einen großen Anteil daran hatte das „Ö3-Weihnachtswunder“.

Die Summe kam zusammen mit Hilfe der Unterstützung zahlreicher Prominenter und der Soldaten des österreichischen Bundesheeres, die den ganzen Tag in der Spendenzentrale im Wiener ORF-Zentrum an den Spendentelefonen mithalfen.

2,4 Million Euro durch Ö3

Zuvor hatte Ö3 bereits 120 Stunden nonstop in den vergangenen fünf Tagen aus einem gläsernen Studio in der Maria-Theresien-Straße in Innsbruck gesendet. Gegen eine kleine – oder auch größere – Spende erfüllten die Moderatoren Musikwünsche.

Für 1.899.475 Euro haben die Ö3-Hörer Musikwünsche bestellt und dabei gleichzeitig für den „Licht ins Dunkel“-Soforthilfefonds gespendet. Dazu kommt das bisherige Ergebnis der Ö3-Wundertütenaktion mit 507.366 Euro. Insgesamt kamen so mehr als 2,4 Million Euro für Familien in Not in Österreich zusammen.

„Österreich zeigt bestes Gesicht“

Im „Licht ins Dunkel“-Spendenstudio war am Samstag auch Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) zu Gast. „Das ist erstens ein besonderer Tag und Österreich zeigt dort immer sein bestes Gesicht, denn es zeigt, wie hilfsbereit die Menschen in unserem Land sind.“ Er selbst sei auch ein Unterstützer der Aktion, denn über die Videoplattform Greetzly, wo man sich gegen eine Spende für „Licht ins Dunkel“ auf www.spendelicht.at Grußbotschaften von Prominenten wünschen kann, kann man sich auch eine persönliche Videobotschaft vom Bundeskanzler bestellen.

Kardinal Christoph Schönborn erinnerte an den Kern von Weihnachten: „Wenn du oben bist, verachte nicht die, denen es schlechter geht, und wenn es dir schlechter geht, dann beneide nicht die, denen es besser geht. Sondern beide sind aufgefordert, einander zu achten und aufeinander zuzugehen. Eine solidarische Gesellschaft ist eine Gesellschaft, die an Weihnachten ihr Muster genommen hat.“

Hunderte Projekte unterstützt

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz und Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF Humanitarian Broadcasting, waren ebenfalls in der Mittagssendung live zu Gast. Wrabetz unterstrich die „gute und lange Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen, die sicherstellen, dass das Geld tatsächlich so verwendet wird, wie es sich die Spender wünschen“.

Im Vorjahr konnten mit Hilfe der Spenden 439 Sozial- und Behindertenprojekte in ganz Österreich unterstützt werden, womit 120.000 Menschen erreicht wurden, wie „Licht ins Dunkel“-Geschäftsführerin Eva Radinger sagte. Der „Licht ins Dunkel“-Soforthilfefonds hat mehr als 5.000 Familien und über 16.000 Kindern in Österreich geholfen. Auch nach dem 24. Dezember kann unter der kostenlosen A1-Spendentelefonnummer 0800 664 24 12 sowie im Internet weiter gespendet werden.

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