46 Verkehrstote auf Autobahnen 2016
Der aktuelle Rückgang sei trotz Verkehrszuwächsen erfolgt, die das Unfallgeschehen negativ beeinflussen, so die ASFINAG. Die meisten tödlichen Unfälle waren 2016 auf drei Hauptursachen zurückzuführen. Demnach war die Hälfte durch Unachtsamkeit oder Ablenkung verursacht, nicht angepasste Geschwindigkeit kostete acht Menschen das Leben, Übermüdung war mit vier Todesopfern erneut dritthäufigste Ursache.
Grafik: ORF.at; Quelle: Statistik Austria
Die ASFINAG-Vorstände Alois Schedl und Klaus Schierhackl appellierten daher an die Eigenverantwortung der Verkehrsteilnehmer und rieten zu ausreichend Abstand, angepasstem Tempo, voller Konzentration auf die Straße und regelmäßigen Pausen.
Investitionen für mehr Sicherheit
Für mehr Verkehrssicherheit setze man auf bauliche Maßnahmen, insbesondere den Bau zweiter Tunnelröhren für den Gleinalmtunnel oder die Tunnelkette Klaus an der Pyhrnautobahn (A9) sowie die Erneuerung von Tunnel-Sicherheitstechnik oder die Errichtung von Rastplätzen. Laut den Angaben fließen jährlich etwa 500 Millionen Euro - fast die Hälfte der ASFINAG-Investitionen - in derartige Projekte.