Geringe Medikamentenspuren im Wasser

Die Wasserversorgung in Österreich ist optimal. Lediglich drei Prozent der verfügbaren Bestände werden für die Versorgung der Bevölkerung benötigt. Allerdings wird zu einem bewussteren Umgang aufgerufen - etwa wenn es um die Entsorgung von Medikamenten geht.

Die Wasserqualität in Österreich ist zwar der Österreichischen Wasserversorgung (ÖVGW) zufolge sehr gut, durch immer bessere Messmethoden werden aber auch Belastungen sichtbar, von denen man früher nichts wusste. So sind bei einer Analyse des Umweltbundesamts etwa Rückstände von Medikamenten gefunden worden. Derzeit sind sie laut ÖVGW-Vizepräsident Franz Dinhobl aber „noch sehr gering“.

WC ist keine Entsorgungsstelle

Um die gute Qualität zu erhalten, ist auch die Mithilfe der Bevölkerung nötig. „Wir wissen, dass von den in Apotheken abgegebenen Medikamenten nur 50 Prozent eingenommen werden“, sagte Dinhobl. Die Reste sollten - ebenso wie Reinigungsmittel oder Cremes - keinesfalls über das WC entsorgt werden.

Um die Bevölkerung darüber zu informieren, was hinter einer sichereren Wasserversorgung steckt, organisiert die ÖVGW alljährlich eine Reihe von Informationsveranstaltungen. Den Auftakt macht heuer das „Symposium Wasserversorgung“ am 25. und 26. Jänner in Wien. Am 23. Juni findet zum zweiten Mal der österreichweite „Trinkwassertag“ statt.

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