ÖBB statten Zugsbegleiter mit Bodycams aus
Laut ÖBB wird der Plan ab Ende Juni umgesetzt. Die Bilanz eines Pilotversuchs bei Sicherheitsmitarbeitern sei positiv gewesen, nun werde dieser auf die Zugsbegleiter in der Ostregion ausgeweitet, informierten die ÖBB am Dienstag. Beim Sicherheitspersonal sind die Kameras seit Dezember im Einsatz - mehr dazu in wien.ORF.at.
Zehn Kameras schon im Einsatz
Aktuell sind bisher insgesamt 68 ÖBB-Securitymitarbeiter mit zehn Kameras unterwegs - je vier Bodycams am Wiener und Grazer Hauptbahnhof sowie zwei in Linz. Wie viele Kameras nun für die Zugsbegleiter angeschafft werden, war knapp zwei Monate vor Start noch unklar. Die Zahl werde zu Beginn jedenfalls im „einstelligen Bereich“ liegen, sagte ÖBB-Sprecher Roman Hahslinger.
APA/Herbert Pfarrhofer
„Präventive Wirkung bestätigt“
„Die bisherige Erprobung der Bodycams hat die präventive Wirkung bestätigt und ist bei den Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern auf sehr positive Resonanz gestoßen. Daher werden wir den Pilotbetrieb auch auf unsere Service- und Kontrollteams in den Zügen ausweiten“, sagte ÖBB-Chef Andreas Matthä.
Die Kameras werden bei Verdacht auf einen strafrechtlich relevanten Vorfall manuell aktiviert. Zuvor werden Betroffene ausdrücklich auf die Aufnahme hingewiesen. Bisher wurden vier Einsätze in Graz und einer in Linz registriert, wo es nach Vorfällen zu Datensicherungen gekommen war. Bei der Polizei begann die Probephase für die Kameras im Frühjahr 2016 - mehr dazu in wien.ORF.at.