Sturmwarnung für Donau-Raum

Eine Kaltfront sorgt am Dienstag für stürmisches Wetter im Donau-Raum. Mit den größten Windgeschwindigkeiten ist vom Nachmittag bis in den Abend zu rechnen. Stellenweise ist mit Orkanböen über 120 km/h zu rechnen.

Am längsten behauptet sich die Sonne laut ORF-Wetterredaktion in Niederösterreich, Wien, im Burgenland und in der Steiermark. In Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Kärnten geht es noch vor Mittag mit den ersten Schauern und Gewittern los. Es kann stark regnen und auch hageln. Im Laufe des Nachmittages und am Abend steigt auch sonst die Regen- und Gewitterwahrscheinlichkeit.

Die Windgeschwindigkeiten sind grundsätzlich nicht so spektakulär, doch im Gegensatz zu einem Herbststurm stehen die Bäume diesmal voll im Saft und sind belaubt. Das bietet den Böen mehr Angriffsfläche, weshalb Äste und Zweige leichter abbrechen und der eine oder andere Baum auch zur Gänze nachgeben könnte. In Oberösterreich, in Niederösterreich, Wien und möglicherweise auch im Nordburgenland kommt stürmischer Westwind mit 100 km/h auf. Auch Orkanböen mit über 120 km/h sind möglich. Der Sturm dauert zwar nur ein paar Stunden, doch der Wind kann zu Schäden führen.

Aufenthalt im Freien vermeiden

Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h können zu Schäden an Gebäuden führen. Teile von Fassaden- und Dachverkleidungen und ähnliche Objekte können abgetragen werden und herunterstürzen. Der Verkehr kann beeinträchtigt werden. Besondere Vorsicht ist bei Fahrten auf exponierten Straßenabschnitten und Brücken geboten.

Gefahr droht auch durch herabstürzende Dachziegel, Äste und umherfliegende leichte Gegenstände und von umstürzenden Plakatwänden und Bäumen. Während des Sturms wird empfohlen, möglichst den Aufenthalt im Freien bzw. Fahrten in und durch Waldgebiete zu vermeiden.

Große Temperaturunterschiede

Von den Temperaturen her sind die Höchstwerte sehr unterschiedlich: nur 15 Grad stellenweise im Westen, bis zu 31 Grad hingegen im Osten. In 2.000 Meter Höhe hat es vorerst acht bis 15 Grad. Mit dem Frontdurchgang kühlt es um fünf bis zehn Grad ab.

Am Mittwoch ziehen ausgedehnte Wolkenfelder durch. Dazwischen zeigt sich immer wieder die Sonne. Allerdings kann es auch wieder regnen, und zwar in erster Linie im Bergland. Am Nachmittag regnet es etwa in Salzburg, Kärnten und der Obersteiermark verbreitet und kräftig. Auch einzelne Gewitter sind möglich. Zeitweise bläst kräftiger Wind aus Nordwest bis Südwest. Die Temperaturen erreichen maximal 14 bis 23 Grad, in 2.000 Metern ein bis sechs Grad.

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