„Lange Nacht“ mit 670 Museen
Neben österreichischen Museen, Galerien und Ausstellungshäusern nehmen auch Kulturinstitutionen in Teilen von Slowenien, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland (Lindau am Bodensee) an dem Kulturevent teil. Als Sujet dient heuer Benvenuto Cellinis „Saliera“, die im Wiener Kunsthistorischen Museum neben unzähligen weiteren Kostbarkeiten aus der Gemäldegalerie, der Kunstkammer, der Antiken- und Orientalischen Sammlung und dem Münzkabinett zu bewundern ist.
KHM/Museumsverband
Events speziell für Kinder
Die „Lange Nacht der Museen“ sei ein „Gegenmodell zum digitalen Zeitalter“, sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Er wolle mit dem Kulturevent vor allem auch dem jungen Publikum den realen Kunstgenuss näherbringen. Dementsprechend bieten 264 Museen ein kindgerechtes Zusatzprogramm, der Eintritt für Kinder bis zwölf Jahren ist frei. Reguläre Tickets kosten 15 Euro und gelten von 17.30 bis 1.30 Uhr als Fahrschein für Shuttlebusse zwischen den einzelnen Veranstaltungsorten und die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien.
„Treffpunkt Museum“ als Ausgangspunkte
In jeder Landeshauptstadt bietet sich ein „Treffpunkt Museum“ als zentraler Sammelplatz für alle Besucherinnen und Besucher an – einzige Ausnahme ist Vorarlberg, hier ist er in Dornbirn. In Villach und Krems wird jeweils ein zusätzlicher „Treffpunkt Museum“ eingerichtet. In Wien befindet sich der „Treffpunkt Museum“ am Maria-Theresien-Platz. Bei jedem „Treffpunkt Museum“ sind Tickets, Booklets mit umfangreichen Informationen zu den Programmangeboten und Infos zu den Bus- und Fußrouten der „ORF - Lange Nacht der Museen“ erhältlich. Gleichzeitig nehmen hier die meisten Bus- und Fußrouten ihren Ausgang.
Allein 64 Museen in Wien bieten den jüngeren Besuchern ein besonderes Programm: Im Bäckermuseum gibt es beispielsweise die Möglichkeit, sich in der Backstube selbst an Handsemmeln und Marzipanrosen zu versuchen, während im Architekturzentrum in parlamentarischer Form städtebauliche Entscheidungen getroffen und umgesetzt werden. Neben diversen Ausstellungen im MUMUK und im Leopold-Museum locken außerdem das ImPulsTanz-Festival und der Radio-Wien-DJ ins MuseumsQuartier.
Unter den Programmangeboten finden sich auch religiöse Highlights vom Neusiedler bis zum Bodensee, so können etwa Diözesanmuseen und die Schauräume einiger Klöster, jüdische Museen und evangelische Einrichtungen besichtigt werden - mehr dazu in „Lange Nacht" mit viel Religion (religion.ORF.at).
Detaillierte Informationen
Der ORF begleitet die Lange Nacht der Museen in Radio, TV und Online. ORF III berichtet am Tag der Veranstaltung in einer Sondersendung mit zahlreichen Liveeinstiegen. Detaillierte Informationen zu den teilnehmenden Museen und den speziellen Programmen finden sich in langenacht.ORF.at und in den bundeslandspezifischen Booklets. Auch auf Facebook können sich Kulturinteressierte vor und während der Langen Nacht der Museen über Programm und Aktionen informieren.
Link:
- Lange Nacht der Museen
- Mumien und Raffael bei „Langer Nacht“ in Wien (wien.ORF.at)
- 117 Museen warten in NÖ auf die „Lange Nacht“ (noe.ORF.at)
- Vier Neuzugänge im Burgenland (burgenland.ORF.at)
- 71 Museen bei „langer Nacht“ in Tirol (tirol.ORF.at)
- „Lange Nacht“ als Entdeckungsreise (vorarlberg.ORF.at)