NR-Wahl: Minimale Änderungen durch Wahlkarten

Nur mehr marginale Veränderungen hat die Auszählung jener Wahlkarten gebracht, die am Sonntag in „fremden“ Wahlkreisen abgegeben worden waren. In keinem Bundesland kam es noch zu Platzverschiebungen.

In Wien konnte die zweitplatzierte ÖVP mit den letzten Wahlkarten ihren minimalen Vorsprung auf die FPÖ noch ausbauen. NEOS, Grüne und Liste Pilz legten leicht zu. Die SPÖ auf Platz eins verlor minimal - mehr dazu in Minimale Änderungen auch in Wien. In Niederösterreich brachten die Wahlkarten nur minimale Verschiebungen. Die ÖVP liegt weiter klar vor FPÖ und SPÖ - mehr dazu in Endergebnis der NR-Wahl für Niederösterreich.

SPÖ im Burgenland hauchdünn vor ÖVP

Durchaus überraschend fiel die Auszählung der letzten 4.000 Wahlkarten aus Oberösterreich aus: Alle Gemeinden haben sich nach rechts verschoben - mehr dazu in Auszählung der Wahlkarten abgeschlossen. Im Burgenland blieb die SPÖ hauchdünn vor der ÖVP: 212 Stimmen machten den Unterschied. Auch die Vorzugsstimmen sind ausgezählt: Die meisten Vorzugsstimmen hat Hans Peter Doskozil (SPÖ) erhalten, nämlich 27.806 - mehr dazu in 27.806 Vorzugsstimmen für Doskozil.

Grüne in Salzburg und Vorarlberg über dem Schnitt

Die ÖVP bleibt in Salzburg mit 37,7 Prozent an der Spitze - vor FPÖ, SPÖ, NEOS, den Grünen und der Liste Pilz. Die Grünen schafften noch über vier Prozent - 4,03 -, nachdem sie am Montag inklusive klassischer Briefwahl bei 3,99 Prozent gelegen waren - mehr dazu in Nationalratswahl-Ergebnis: Änderungen minimal.

Auch in Vorarlberg blieben die Grünen über dem Bundestrend und vor der Liste Pilz: Sie erhielten 7,2 Prozent. Auf Platz eins liegt die ÖVP mit 34,7 Prozent aller Stimmen. FPÖ folgt mit 24,4 Prozent vor der SPÖ mit 17,8 Prozent - mehr dazu in Endgültiges Wahlergebnis bekanntgegeben.

Minigewinne für NEOS, Grüne und Pilz

In der Steiermark legten Grüne, NEOS und Liste Pilz noch minimal zu, am Ergebnis änderte sich aber freilich nichts mehr: Die ÖVP kam auf 31,5 Prozent und fuhr fast exakt dasselbe Ergebnis wie auf Bundesebene ein. Die FPÖ eroberte mit 29,4 den zweiten Platz, die SPÖ wurde mit 25,1 Prozent Dritte - mehr dazu in Keine Veränderungen mehr.

Ähnlich waren die Änderungen mit den letzten Wahlkarten in Kärnten, auch profitierten NEOS, Grüne und Liste Pilz im Promillebereich. Insgesamt geht die FPÖ mit 31,8 Prozent als stärkste Kraft in Kärnten aus der Wahl. Auf Rang zwei rangiert die SPÖ mit 29,3 Prozent, auf Rang drei die ÖVP mit 26,8 Prozent. In Tirol verloren ÖVP, FPÖ und SPÖ minimal, die Kleinparteien legten leicht zu. Mit 38,4 Prozent fuhr die ÖVP in Tirol ihr bestes Bundesländerergebnis ein.