Eurofighter trainieren im Überschallbereich

Seit Montag trainieren die Eurofighter-Piloten des Bundesheeres wieder Abfangmanöver im Überschallbereich. Bis 17. November sind pro Tag jeweils zwei Überschallflüge zwischen 8.00 und 16.00 Uhr vorgesehen, hieß es in einer Aussendung.

Geflogen wird beinahe über dem gesamten Bundesgebiet mit Ausnahme von Ballungsräumen sowie den Bundesländern Tirol und Vorarlberg. Die Fluggebiete werden in Zusammenarbeit mit der zivilen Flugsicherung festgelegt. Um den Geräuschpegel möglichst gering zu halten, wird laut Bundesheer in großen Höhen geflogen.

Für Luftraumüberwachung „unverzichtbar“

„Das Training ist unverzichtbar für eine funktionierende österreichische Luftraumüberwachung. Es dient dazu, den sicheren Flugbetrieb auch weiterhin bei allen Einsatzfällen aufrecht zu halten“, unterstrich das Bundesheer in der Aussendung. Zudem würden die Piloten unter realen körperlichen Belastungen trainieren, „welche im Simulator nicht dargestellt werden können“.

Maßnahmen zu Schallreduzierung

Um die Schallbelastung auf dem Boden zu reduzieren, hat das Bundesheer gleich mehrere Maßnahmen vorgesehen. So werden etwa die Beschleunigungsphasen der Eurofighter so kurz wie möglich gehalten. Zudem werden Ballungsräume um die Landeshauptstädte und die Bundeshauptstadt ausgespart. Die Flüge werden auch über 12.500 Meter Höhe absolviert, um einen auftretenden Überschallknall auf dem Boden zu minimieren.

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