Inflation steigt auf 1,9 Prozent

Die Inflation ist im März wieder etwas gestiegen. Grund waren vor allem höhere Kosten für Wohnen und Lebensmittel.

Die Teuerungsrate stieg im Jahresabstand auf 1,9 Prozent, im Vormonat Februar hatte sie 1,8 Prozent betragen. Als preisdämpfend erwiesen sich billigere Pauschalreisen, wie die Statistik Austria heute erklärte. Deutlich teurer wurde der tägliche Einkauf, nämlich um 4,3 Prozent.

Grafik zur Inflation

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: APA/Statistik Austria

Wieder Mieten als großer Preistreiber

Ohne Wohnung, Wasser, Energie sowie Restaurants und Hotels hätte die Inflation nicht 1,9 Prozent, sondern lediglich 1,1 Prozent betragen, so die Statistikbehörde. Insbesondere höhere Mieten (plus 4,1 Prozent) trieben die Wohnkosten. Die Ausgaben für Wohnung, Wasser und Energie legten insgesamt um durchschnittlich 2,0 Prozent zu.

Die Ausgaben für Haushaltsenergie erhöhten sich dabei laut Statistik nur moderat, weil niedrigere Gaspreise (minus 5,9 Prozent) die höheren Kosten für feste Brennstoffe (plus 5,7 Prozent) und Heizöl (plus 3,1 Prozent) nahezu ausglichen. Die Strompreise sanken um 0,2 Prozent, jene für Fernwärme stiegen um 1,6 Prozent.

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