Start für Gräserpollensaison
Allergiker müssen mit einem Ansteigen der Belastungen rechnen, teilte der Pollenwarndienst der Medizinischen Universität Wien am Donnerstag mit. Das Wetter werde über das Wochenende außerdem wieder für bessere Bedingungen für den Pollenflug sorgen.
Gräserpollenallergiker sollten blühende Wiesen sowie Rapsfelder meiden. Die aktuelle Wetterlage kann bei manchen Allergikern zu einer besonderen Belastung führen, da Pollen bei Gewitter aufplatzen und freies Allergen in die Luft entlassen kann, informierte der Pollenwarndienst.
Wiener Gräser bereit für Blüte
In Wien sind die Gräser bereits blühbereit, die weiteren Bundesländer folgen in den nächsten Tagen. Aktuell blühen der Wiesenfuchsschwanz, die Mäusegerste, das Wiesenrispengras, die Trespen sowie erste Individuen des Knäuelgrases und des Glatthafers an begünstigten Stellen. Auch Wegerich und Ampfer blühen.
Weniger Belastung durch Baumpollen
Die Belastung durch Baumpollen hingegen nimmt weiterhin ab. So herrschen nur noch geringe Birkenpollenkonzentrationen in der Luft vor, da die Birken inzwischen lokal in höheren Lagen blühen. Auch der Pollenflug von Hopfenbuche, Eiche und Buche verringert sich.
Die Blüte der Esche klingt mit dem Blühende der Blumenesche, die vorwiegend in Städten angepflanzt und durch Insekten bestäubt wird, endgültig aus. Auch die Platanenblüte geht zu Ende.
Pappelblüte harmlos
Ebenfalls gehäuft zu finden ist derzeit die Pappelwatte. Sie selbst reizt nicht, denn es handelt sich nur um Samen und Samenhaare der Pappel. Da aber üblicherweise der Flug der Pappelwatte mit dem Start der Gräserblüte einhergeht, werden Beschwerden oft fälschlicherweise der Pappel zugeschrieben.
Auffällig ist nach wie vor der Schwefelregen: Auf Wasseroberflächen, glatten Flächen und Fensterscheiben bilden sich gelb gefärbte Staubsedimente. Diese stammen hauptsächlich von Nadelbaumpollen, der aber keine allergischen Beschwerden auslöst.
Links:
- ORF-Wetter (Polleninformation)
- Pollenwarndienst