Österreicher setzen stark auf heimische Marken

Was Marken betrifft, schweifen die Österreicherinnen und Österreicher nur wenig in die Ferne: Viele unter den Top Ten der in Österreich stärksten Marken stammen aus Österreich. Das zeigt heute die Markenstudie BrandAsset Valuator (BAV).

Unter den zehn wichtigsten Marken sind laut der Marketingfirma VMLY&R in Österreich sind die Internetriesen Google, Wikipedia, WhatsApp und Microsoft sowie das Rote Kreuz, im Vorjahr noch Nummer eins.

Auch „Hofer“, „Wien“, „Zotter“ und „Manner“ gehören dazu. Marcel Hirscher kommt auf Rang 11 als prominenteste Person. Ex-Skistar Hermann Maier ist mit Rang 83 immer noch unter den Top-100 und schlägt etwa die Automarke Tesla (Rang 96) sowie Facebook (97).

Hofer, im Ranking die mit Abstand stärkste Handelsmarke, schaffe es, „eine klare Geschichte zu vermitteln“, heißt es in der Aussendung von VMLY&R. Zotter auf Rang neun wiederum zeige, „wie man auch ohne Unmengen von Werbung, mit Hilfe einer starken Positionierung und einer perfekt erzählten Haltung, als starke Marke wahrgenommen werden kann“.

Luxus-Probleme

Zu merken sei allgemein ein Rückgang an Differenzierung bei den Marken. 89 Prozent der erhobenen Marken hätten von 2018 auf 2019 an Unterscheidbarkeit verloren und laufen Gefahr, zu „Commodity Brands“, also quasi Massengütern zu werden.

Besonders für Luxusmarken ist es schwieriger geworden. Klassische Statussymbole verlieren an Bedeutung, hieß es. Für den BAV wurden 3.300 Österreicherinnen und Österreicher zu knapp 1.000 Marken hinsichtlich Image-, Bekanntheits- und Gebrauchsdaten befragt.

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