Stimmabgabe
ORF.at/Zita Klimek
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Politik

Erste Wahllokale bereits wieder geschlossen

Die ersten Wahllokale zur Stimmabgabe zur Nationalratswahl haben wieder geschlossen. In Vorarlberg war um 13.00 bereits Wahllschluss. Und auch in anderen Bundesländern sperrten kleinere Wahllokale am Vormittag bzw. frühen Nachmittag wieder zu.

Spätenstens um 17.00 Uhr ist dann allerdings endgültig Schluss für den Urnengang im Wahllokal. Um 13.00 Uhr haben die letzten Wahllokale in Vorarlberg geschlossen. 274.495 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger waren dazu aufgerufen, einen neuen Nationalrat zu wählen. Insgesamt traten in Vorarlberg neun Listen an.

Neben den bereits im Nationalrat vertretenen Parteien ÖVP, SPÖ, FPÖ, NEOS und JETZT stellten sich heuer auch die Grünen, die KPÖ, die neue Linkspartei Wandel sowie – nur in Vorarlberg und Tirol – die List Gilt, gegründet von Kabarettist Roland Düringer – den Wählerinnen und Wählern – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.

Burgenland: Frühschluss in kleinen Gemeinden

233.182 Wahlberechtigte können sich im Burgenland bei der Nationalratswahl für eine von neun kandidierenden Parteien entscheiden. Die Öffnungszeiten der Wahllokale sind je nach Gemeinde unterschiedlich.

Das erste Wahllokal öffnete um 6.45 Uhr in Bad Sauerbrunn. Schon um 10.00 Uhr schloßen die ersten Wahllokale in einigen Gemeinden und Wahlsprengeln des Burgenlands wieder. Die letzten Wahllokale schließen um 16.00 Uhr – mehr dazu in burgenland.ORF.at.

NÖ: Mittag Schluss in Viertel der Wahllokale

Auch in Niederösterreich läuft die Wahl auf Hochtouren: Doch zu Mittag war der Wahltag in einem Viertel der Wahllokale – überwiegend in kleinen Orten – schon wieder vorbei. Veröffentlicht werden dürfen Ergebnisse und auch Hochrechnungen aber erst, wenn österreichweit die letzten Wahllokale zugesperrt haben – mehr dazu in noe.ORF.at.

In Oberösterreich gibt es exakt 1.104.436 Menschen, die zur Wahl gehen dürfen. Ganze 222 Bürgerinnen und Bürger sind in Rutzenham bei Schwanenstadt wahlberechtigt. In der kleinsten Gemeinde konnte von 8.00 bis 11.00 Uhr gewählt werden. Wahllokal gibt es nur eines, in der Volksschule – mehr dazu in ooe.ORF.at.

Wien: Mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten weiblich

In Wiens sind 1.149.664 Personen wahlberechtigt, die Mehrheit davon ist weiblich – fast 53 Prozent. Insgesamt gibt es 1.458 Wahllokale in der ganzen Stadt. Beim Wählen selbst darf man in Wien, wie im Rest Österreichs auch, übrigens kreativ sein: Nicht nur das Kreuzerl ist erlaubt auf dem Stimmzettel, auch Hakerl, Stricherl, Herzerl – sowie Einkreisen, Durchstreichen, Draufschreiben.

Wichtig ist nur: Die Wahlbehörde muss klar erkennen können, welche Partei man im Nationalrat sehen will und allenfalls welchem Kandidaten man eine Vorzugsstimme gibt. Diese müssen der gewählten Partei angehören – mehr dazu in wien.ORF.at.

Stmk.: 15.000 Helferinnen und Helfer

In der Steiermark sind insgesamt 965.659 Personen wahlberechtigt – 1.536 Wahllokale stehen für ihre Stimmabgabe bereit. Die meisten Wahllokale – nämlich 275 – befinden sich in Graz. Insgesamt wickeln in der Steiermark rund 15.000 Personen den Nationalratswahltag ab. Sobald ein Wahllokal schließt, beginnt die Auszählung. Die Briefwahlstimmen, die vor dem Wahltag per Post bei der Bezirkswahlbehörde eingelangt sind oder dort abgegeben wurden, werden am Montag gezählt. Am Donnerstag zählt die Landeswahlbehörde jene Wahlkarten aus, die in fremden Wahlkreisen abgegeben wurden. Erst dann steht das Endergebnis fest – mehr dazu in steiermark.ORF.at.

Salzburg: Rund 28.000 Stimmen für ein Mandat

395.640 Salzburgerinnen und Salzburger sind aufgerufen, bei der Nationalratswahl über die Zusammensetzung des Parlaments zu entscheiden. In Salzburg werden übrigens bis zu elf Sitze im österreichischen Parlament vergeben. Für ein Mandat sind vermutlich rund 28.000 Stimmen notwendig. Die meisten Wählerinnen und Wähler haben sich schon länger festgelegt, sagen Fachleute – mehr dazu in salzburg.ORF.at.

Neun Parteien in Kärnten

437.776 Kärnterinnen und Kärntner sind am Sonntag aufgerufen, den neuen Nationalrat zu wählen. Das sind um 2.400 weniger als bei der letzten Wahl im Oktober 2017. Neun Parteien treten an und werben um die Stimmen der Wähler. Neben der Stimme für eine Partei kann jeder Wähler auch Vorzugsstimmen vergeben. Dafür gibt es klare Regeln, sagte Gerhard Jesernig, der Leiter des Landeswahlbehörde – mehr dazu in kaernten.ORF.at.

Tirol: Von der Stimme zum Mandat

In Tirol können bei der Nationalratswahl höchstens 15 Mandate erreicht werden. Derzeit kommen elf Nationalräte aus Tirol. Die Mandate werden in einem dreistufigen, sehr komplexen Verfahren vergeben. Zuerst erfolgt das auf regionaler Ebene. Tirol ist in fünf Regionalwahlkreise aufgeteilt: Oberland, Innsbruck-Land, Innsbruck, Unterland und Osttirol.

In jedem dieser Regionalwahlkreise ist eine bestimmte Anzahl an Direktmandaten zu vergeben. Wie viele das sind, richtet sich nach der Zahl der Einwohner. In Osttirol etwa kann man ein Direktmandat erlangen. Im Regionalwahlkreis Innsbruck-Land sind es fünf – mehr dazu in tirol.ORF.at.