Die meisten Besuche gab es erwartungsgemäß in der Bundeshauptstadt Wien (189.032), gefolgt von der Steiermark (42.368) und Kärnten (39.362). Seit dem Jahr 2000 weist die „Lange Nacht der Museen“ somit insgesamt sieben Millionen Besuche auf. Das am meisten besuchte Haus war in diesem Jahr die Wiener Albertina mit 16.575 Besuchen.
Andrang auch in Bundesländern
Auch in Salzburg gab es großen Andrang: 34.331 Personen nutzten das Angebot. Das beliebteste Ziel war dabei nicht wie im Vorjahr die Festung Hohensalzburg, sondern das DomQuartier. In Niederösterreich lockte die lange Nacht 16.755 Menschen – das bestbesuchte Museum war die Nostalgiewelt Eggenburg. In Oberösterreich kamen 11.000 Besucherinnen und Besucher, Spitzenreiter war das Ars Electronica Center.
In Tirol verzeichnete die „Lange Nacht der Museen“ insgesamt 25.315 Kulturinteressierte – praktisch gleich viele, wie im Vorjahr. Die Kaiserliche Hofburg in Innsbruck war der größte Besuchermagnet. Im Vierländereck um den Bodensee kamen 23.308 Menschen, wobei in Vorarlberg vor allem das Kunsthaus Bregenz lockte. 7.508 Besuche verzeichnete das Burgenland, mit Schloss Esterhazy an der Spitze. Die attraktivsten Ziele in der Steiermark waren das Schloss Eggenberg, in Kärnten rangierte die Stadtgalerie Klagenfurt ganz vorne.
730 Museen, Galerien, Kulturinstitutionen
Bereits zum 20. Mal fand die „Lange Nacht der Museen“ in ganz Österreich und in Teilen von Slowenien, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland (Lindau am Bodensee und Tettnang) statt. In der Zeit von 18.00 bis 1.00 Uhr präsentierten rund 730 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen ihre Sammlungen und Ausstellungen.
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz dazu: „20 Jahre ‚ORF-Lange Nacht der Museen‘ – sieben Millionen Besucherinnen und Besucher haben unsere Einladung zu einem nächtlichen Streifzug durch die Museumslandschaft in dieser Zeit wahrgenommen. Ein Publikumserfolg, auf den wir stolz sein dürfen.“