Schutzmasken
unsplash/Mika Baumeister
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Masken gehören in den Restmüll

Verwendete Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS-Masken) und Einweghandschuhe sind ausschließlich im Restmüll zu entsorgen. Darauf hat der Verband der Österreichischen Entsorgungsbetriebe (VOEB) hingewiesen.

Diese Abfälle würden verbrannt werden. Dadurch würden auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abfall- und Ressourcenunternehmen vor einer möglichen Ansteckung geschützt, schrieb der der VOEB, der mit über 250 Mitgliedsunternehmen zwei Drittel – gemessen am Umsatz bzw. an den Beschäftigten – der privaten österreichischen Entsorgungsbetriebe repräsentiert, am Donnerstag in einer Aussendung.

Schutzbekleidung nicht in Gelbe Tonne

Anlässlich der Öffnung der Gastronomiebetriebe und der voranschreitenden Rückkehr in die Schulen wollte der VOEB betont wissen, dass persönliche Schutzbekleidung keinesfalls in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack wandern soll. Auch wenn MNS-Masken und Handschuhe aus Kunststoff sind, zählen sie nicht als Verpackungsmaterial.

Hans Roth, Präsident des Verbands, berichtete, dass der Absatz und die Entsorgung von Schutzbekleidung seit Beginn der Coronavirus-Pandemie explosionsartig gestiegen sei. „Wir erwarten einen weiteren Anstieg. Deshalb ist es wichtig, dass sie korrekt entsorgt wird. So können wir sicherstellen, dass die Mitarbeiter der Abfall- und Ressourcenunternehmen vor einer möglichen Ansteckung geschützt sind“, sagte Roth.

20 Prozent mehr Hausmüll

Eine erste VOEB-Bilanz ergab unlängst, dass der Hausmüll insgesamt um rund 15 bis 20 Prozent gestiegen ist. Das sei vor allem durch den Anstieg bei den Online-Bestellungen infolge der Coronavirus-Krise zu erklären, so der VOEB, ein mehr an Verpackungsabfall sei zudem durch Essenslieferungen zu verzeichnen. Womit neben den Restmülltonnen auch die Altpapiercontainer voller wurden.