Im abgelaufenen Jagdjahr wurden insgesamt 407.000 Stück Schalenwild (plus 2,8 Prozent) erlegt, darunter 278.000 Stück Reh- (minus 2,3 Prozent), 57.500 Stück Rot- (plus 4,6 Prozent), 47.300 Stück Schwarz- (plus 54,7 Prozent) und 19.100 Stück Gamswild (minus 7,7 Prozent). Der Großteil der Abschüsse von sonstigem Haarwild (284.000; plus 30,1 Prozent) entfiel wiederum auf Hasen (142.000; plus 39,4 Prozent) und Füchse (69.200; plus 12,7 Prozent).
Deutlich mehr Federwild erlegt
Fasane (74.800; plus 25,4 Prozent) waren vor Wildenten (48.300; plus 23,3 Prozent) die bedeutendste Gruppe erlegten Federwilds. Dahinter reihten sich – nach Zahl der Abschüsse – Wildtauben (14.900; plus 4,6 Prozent), Rebhühner (2.900; plus 25,4 Prozent) und Schnepfen (2.200; plus 10,7 Prozent). Die prozentuelle Abnahme der Abschüsse sank am stärksten bei Wildgänsen (1.500; minus 41,0 Prozent).
Wildverluste leicht gestiegen
Straßenverkehr, ungünstige Witterungsverhältnisse oder Krankheiten führen zu Wildverlusten, von denen für das Jagdjahr 2019/2020 insgesamt 138.000 gemeldet wurden, um 3,5 Prozent mehr als in der Vorsaison. Davon fielen allein dem Straßenverkehr 80.700 Wildtiere (plus 6,9 Prozent) zum Opfer, überwiegend Rehwild (41.500; plus 1,5 Prozent), Hasen (23.500; plus 19,1 Prozent) und Fasane (6.300; minus 0,9 Prozent).
Die Anzahl der insgesamt gültigen Jahresjagdkarten sank auf 131.000 (minus 0,5 Prozent). Darüber hinaus wurden 12.000 Jagdgastkarten (minus 4,5 Prozent) unterschiedlicher Gültigkeitsdauer ausgegeben.