Die Feuerwehren verzeichneten seit Mittwoch mehr als 1.000 Einsätze. Rund 1.900 Feuerwehrleute von 320 der insgesamt 770 steirischen Wehren waren in den vergangenen 24 Stunden im Einsatz. Donnerstagmittag entspannte sich die Lage.
Urs Harnik-Lauris, Sprecher der Energie Steiermark, sagte zu Mittag, dass immer noch rund 6.000 Haushalte ohne Strom auskommen mussten. Die Monteure mussten sich die Wege zu den gekappten Leitungen teilweise mit Motorsägen freischneiden. In der Nacht seien viele Störfälle dazugekommen. Neben der Süd- und Weststeiermark habe sich auch die nördliche Oststeiermark zu einem Hotspot entwickelt. Der Sprecher warnte Schaulustige davor, sich den Monteuren zu sehr zu nähern: Bei den Reparaturarbeiten bestehe Lebensgefahr.
Im obersteirischen Kapfenberg (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) stürzten indessen mehrere Nadelbäume auf ein Hausdach. Verletzt wurde niemand – mehr dazu in steiermark.ORF.at.
Weitere Störungen in Kärnten
Auch in Kärnten kamen in der Nacht auf Donnerstag weitere Störungen dazu. Nach 4.500 betroffenen Haushalten in den frühen Morgenstunden waren es zuletzt (Stand: 9.00 Uhr) noch rund 3.200 Haushalte.
Umstürzende Bäume sorgten immer wieder für gekappte oder beschädigte Leitungen, sagte Robert Schmaranz von Kärnten Netz: „Es sind nach wie vor Bäume, die umbrechen, der Schnee ist sehr schwer und der Schnee, der nachgekommen ist, hat ausgereicht, noch weitere Störungen hervorzurufen“ – mehr dazu in kaernten.ORF.at.
Bäume fielen in Osttirol auf Strommasten
In Osttirol sind 1.500 Haushalte in neun Gemeinden ohne Strom. Durch die Niederschlagsrekorde der vergangenen Tage lastet auf den Bäumen eine extreme Schneelast, vermehrt stürzen Bäume auf Strommasten.
Mehrdazu in tirol.ORF.at