Gewitterwolke
ORF.at/Birgit Hajek
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Wetter

Österreich rüstet sich für weitere Unwetter

Nach den schlimmen Unwettern in Deutschland hat eine Schlechtwetterfront auch Österreich erreicht. In weiten Teilen des Landes begann es in den Nachtstunden heftig zu regnen – Einsatzorganisationen stehen in Alarmbereitschaft.

Am Samstag ist vor allem der Ostalpenraum betroffen. Am Sonntag kommen die größten Regenmengen vom Tiroler Unterland – mehr dazu in tirol.ORF.at – bis ins südliche Mostviertel zusammen.

In Wien haben starke Regenfälle und Gewitter Samstagfrüh bereits zu ersten Feuerwehreinsätzen geführt, es handelte sich um kleinere Schäden. Innerhalb einer Stunde hat es in Wien 15 Liter pro Quadratmeter geregnet – gleich viel wie insgesamt in den vergangenen sieben Wochen. Im Lauf des Tages können weitere heftige Gewitter folgen – mehr dazu in wien.ORF.at.

Heftige Regenfälle und Gewitter führten am Vormittag auch in Niederösterreich zu ersten Feuerwehreinsätzen. Besonders betroffen war der Bezirk St. Pölten. Das Landesfeuerwehrkommando rechnet am Nachmittag mit weiteren Einsätzen – mehr dazu in noe.ORF.at.

Pegelstände dürften rasch ansteigen

Starkregen wird auch in Oberösterreich, insbesondere im Süden erwartet. Mit den Niederschlägen an der Nordseite der Alpen steigt auch die Möglichkeit von lokalen Überschwemmungen. Es wird nicht ausgeschlossen, dass Bäche und kleine Flüsse über ihre Ufer treten, oder Hänge abrutschen können, Vorkehrungen werden getroffen – mehr dazu in ooe.ORF.at.

In Salzburg beobachten Katastrophenschutz, hydrografischer Dienst, Meteorologen und Einsatzorganisationen die Lage derzeit genau. Der Katastrophenschutz warnt vor Muren und Überflutungen – mehr dazu in salzburg.ORF.at.

Die Wetterredaktion des ORF warnt: „Intensiven Dauerregen gibt es teilweise im Bereich der Nordalpen, am Samstag vom Bregenzer Wald bis ins Mostviertel, am Sonntag vom Karwendel bis zum Mostviertel. Hier fallen bis Sonntagabend flächendeckend 50 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter, punktuell aber auch mehr. Wo der Regenschwerpunkt genau liegen wird, ist derzeit noch unsicher.“