Wirtschaft

Pandemie änderte Wohnbedürfnisse

Die CoV-Pandemie hat die Wohnbedürfnisse verändert. Doch das passende Angebot dafür hinkt den Wünschen hinterher, legt eine Umfrage (Sample: 1.000 Personen) der Onlineplattform immoscout24 nahe.

Für 56 Prozent ist der eigene Garten wichtiger geworden – aber gerade einmal vier Prozent der im ersten Halbjahr auf der Plattform angebotenen Mietobjekte hatten einen Garten. Bei Balkonen lag der Wunsch bei 50 Prozent, das Inseratenangebot aber bei 38 Prozent.

"Potenzielle Käufer konnten sich über etwas mehr Auswahl freuen: Hier konnten 16 Prozent der Immobilien einen Garten bieten, 42 Prozent einen Balkon, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von immoscout24 am Mittwoch in einer Aussendung.

Distance Learning dürfte jedenfalls auf die Wohnwünsche von Eltern einen prägenden Eindruck hinterlassen haben. „62 Prozent derer, die Kinder haben, geben an, dass ein eigenes Zimmer für jedes Kind durch Corona relevanter wurde. Demgegenüber ist ein eigenes Arbeitszimmer nur für 38 Prozent wichtiger geworden, ein Gästezimmer gar nur für 18 Prozent“, rechnete Dejmek vor.