Betroffen in Salzburg waren der Pongau und Pinzgau. Die Gewitter richteten zwar nicht so viel Schaden an wie die Unwetter vor einer Woche, die Auswirkungen beschäftigten aber mehr als 200 Feuerwehrleute. In Saalfelden wurde ein Feuerwehrmann von einem Baum getroffen und schwer verletzt.
Betroffen von den Unwettern waren vor allem die Gemeinden Mühlbach, Bischofshofen, Schwarzach, St. Veit, St. Johann, Zell am See und Dienten. Zwischen Mühlbach und Bischofshofen verlegten mehrere Muren die Hochkönig Straße. Feuerwehrleute befreiten Fahrzeuge, die zwischen den Erd- und Geröllmassen gefangen waren – mehr dazu in salzburg.ORF.at.
Tirol: Mure erfasste Häuser
Am Samstag zog erneut eine Unwetterfront mit Starkregen und teilweise Hagel über Tirol. In Uderns im Zillertal gingen zwei Muren ab. Ein Haus musste evakuiert werden. In einem ebenfalls betroffenen Stall verendeten einige Tiere.
Kurz vor 18.00 Uhr erreichte die Unwetterfront Uderns. Im Bereich Kleinboden kam es oberhalb einiger Häuser zu einem Murenabgang. In zwei Gebäude trat Erdschlamm ein, eines davon musste evakuiert werden. Vier Menschen kamen einstweilen bei Nachbarn unter – mehr dazu in tirol.ORF.at.
Blitzeinschläge und Überflutungen
An die 180-mal sind indes die Feuerwehren des Bezirkes Perg (Oberösterreich) in der Nacht auf Sonntag zu Überflutungen und Blitzeinschlägen ausgerückt. Auf einem Bauernhof in Waldhausen im Strudengau geriet eine Maschinenhalle in Brand. Es war seit Freitag der vierte Großbrand eines Bauernhofes in Oberösterreich, der zweite im Bezirk Perg – mehr dazu in ooe.ORF.at.
Hochzeitsgesellschaft in Sicherheit gebracht
Gewitter und Starkregen haben in der Nacht auf Sonntag auch im Bezirk Amstetten in Niederösterreich zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt. In Haidershofen musste nach Angaben des Bezirkskommandos eine Hochzeitsgesellschaft in Sicherheit gebracht werden.
Die mehr als 100 Personen verließen das Gebäude, in dem gefeiert worden war, selbstständig und wurden anschließend von den Helferinnen und Helfern versorgt. Die Lage wurde als durchaus angespannt beschrieben. Das Objekt stand laut Feuerwehr unter Wasser, an den Außenwänden hatte sich Schlamm bis auf Höhe der Fenster angesammelt – mehr dazu in noe.ORF.at.