Im Valsertal in Tirol ist nach den starken Regenfällen in den frühen Morgenstunden ein Erdrutsch abgegangen. Das hintere Tal war abermals abgeschnitten. Es ist dort bereits der dritte Murenabgang innerhalb einer Woche.
Gegen 4.40 Uhr ging ein 100 Kubikmeter großer Erdrutsch auf die L230 ab. Die Valser Straße wurde zwischen der Volksschule und dem Feuerwehrhaus auf einer Länge von rund zehn Metern verschüttet und überflutet und musste zwischen Vals und Peter Franzens komplett gesperrt werden. Das hintere Tal war dadurch nicht erreichbar. 130 Menschen waren von der Außenwelt abgeschnitten. Inzwischen ist die Straße wieder einspurig passierbar – mehr dazu in tirol.ORF.at.
Sturm in Salzburg sorgte für 200 Einsätze
Ein Sturm, der Samstagabend über den Norden von Salzburg gefegt ist, führte zu knapp 200 Feuerwehreinsätzen. 640 Einsatzkräfte beseitigten stundenlang vor allem im Flachgau, im Tennengau und in der Stadt Salzburg umgestürzte Bäume und leisteten Hilfe. 750 Haushalte in St. Koloman (Tennengau), Fuschl und St. Gilgen (Flachgau) waren Samstagabend mehrere Stunden ohne Strom. Nach Angaben der Salzburg AG sind die Schäden mittlerweile behoben – mehr dazu in salzburg.ORF.at.
Schäden auch in Oberösterreich
Das heftige Unwetter verursachte bereits am Samstagabend in Oberösterreich Schaden. Bäume sind auf Straßen und Stromleitungen gestürzt, Dächer davongeweht worden und Boote in Seenot geraten. Mehr als 2.500 Feuerwehrleute standen laut Landeswarnzentrale im Einsatz.
Besonders viele Schäden wurden im Innviertel sowie in den Bezirken Vöcklabruck und Grieskirchen angerichtet. Gegen 19.00 Uhr erreichte das aus Bayern heranziehende Unwetter die Bezirke Braunau und Ried – mehr dazu in ooe.ORF.at.