Mehrere Schweine in Stall
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Landwirtschaft

Zahl der Schweine leicht gestiegen

Während der Rinderbestand in Österreich im Jahresvergleich fast unverändert geblieben ist, hat die Zahl der Schweine leicht zugenommen. 2,73 Millionen Schweine wurden am Stichtag 1. Juni in Österreich gehalten. Das sind um 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr, wie aus Zahlen der Statistik Austria hervorgeht.

Um 39.300 Schweine mehr als im Jahr zuvor hatten Österreichs Bäuerinnnen und Bauern im Juni in ihren Ställen stehen. Zum Stichtag stieg der Bestand an Ferkeln und Jungschweinen um 0,5 Prozent auf 1,42 Mio. Tiere. Zeitgleich legten Zuchtschweine um 0,1 Prozent auf 234.000 und Mastschweine um 3,1 Prozent auf 1,08 Mio. Tiere zu.

93,7 Prozent der Schweine in Österreich werden laut Statistik Austria in den Bundesländern Ober- und Niederösterreich sowie der Steiermark gehalten.

Bei Rindern nur Zuwächse bei Milchkühen

Bei den Rindern nahm die Zahl zwar auch zu. Der Zuwachs fiel aber deutlich geringer aus. Der Rinderbestand stieg um 2.100 Tiere auf 1,85 Millionen Rinder. Die Zuwächse bei den Rindern entfielen überdies nur auf die Milchkühe. Deren Anzahl stieg um 1,6 Prozent auf 531.000 an. In allen weiteren Kategorien wurden Bestandsrückgänge verzeichnet.

Insgesamt gab es in Österreich am Stichtag 54.400 Rinder haltende Betriebe, ein Rückgang von 2,5 Prozent im Jahresabstand. Die durchschnittliche Bestandsdichte lag bei 34 Tieren je Betrieb.

Die Anzahl an Jungvieh unter einem Jahr stieg um 1,4 Prozent auf 596.000 Tiere. Die Zahl der ein bis unter zwei Jahre alten Rinder ging im Vergleich zum 1. Juni 2020 um 0,7 Prozent auf 413.000 Tiere zurück. Der Bestand an zumindest zwei Jahre alten Rindern verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Prozent auf 838.000 Tiere.