Opus
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Kultur

Opus mit Amadeus für Lebenswerk geehrt

Die steirische Bandlegende Opus ist am Donnerstag bei den 21. Amadeus Austrian Music Awards für ihr Lebenswerk ausgezeichnet worden. Ansonsten zeigte die in ORF1 gesendete Verleihung der Preise, wie hoch im Dialekt gesungene Songs derzeit im Kurs stehen.

Opus, schon 1973 gegründet, sind derzeit auf ihrer Abschiedstournee zu sehen. Sie gehören zu der Handvoll heimischer Künstler, die es geschafft haben, einen internationalen Megahit zu landen: „Live Is Life“ eroberte 1985 und 1986 weltweit die Charts.

Bei der wie im Vorjahr pandemiebedingt im Rahmen einer voraufgezeichneten und von Conchita Wurst moderierten TV-Show verliehenen Preise holte Schlagersängerin Melissa Naschenweng als einzige zwei Auszeichnungen: Sie wurde als beste Künstlerin im Bereich Schlager/Volksmusik prämiert und holte gemeinsam mit Hubert Molander und Emanuel Treu auch den Award „Songwriter des Jahres“ für ihr Lied „Traktorführerschein“.

Opus „Live is Life“

Mit „Zefix“ jüngster Amadeus-Preisträger

Den prestigeträchtigen Song des Jahres lieferte der junge Salzburger Musiker Chris Steger: Mit seinem Hit „Zefix“ wurde der 17-Jährige auch zum jüngsten Amadeus-Preisträger. Für das Album des Jahres wurde das Duo Edmund („Leiwand“) prämiert.

Chris Steger
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Chris Steger wurde für „Zefix“ ausgezeichnet

Mit vier Nominierungen als großer Favorit gehandelt, gab es für den bereits mehrfach mit einem Amadeus ausgezeichneten Sänger Julian Le Play immerhin eine Trophäe abzuholen: Seine Platte „Tandem“ erhielt den Titel „Best Sound“. Bereits vor der Verleihung festgestanden war die Indie-Band Hearts Hearts als Sieger des FM4-Awards – mehr dazu in fm4.ORF.at

Hearts Hearts
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Den FM4-Award gab es für Hearts Hearts

Preise für My Ugly Clementine und Mavi Phoenix

Vielfach bekannte Namen gab es bei den Genre-Gewinnern, zu denen sich neben Naschenweng noch die Frauen-Indie-Gruppe My Ugly Clementine (Alternative), Parov Stelar (Electronic/Dance, die bereits zehnte Trophäe für den Linzer Musiker), Kaiser Franz Josef (Hard&Heavy), Mavi Phoenix (Hip-Hop/Urban), 5/8erl in Ehr’n (Jazz/World/Blues) und Mathea (Pop/Rock) gesellten.

My Ugly Clementine
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Ausgezeichent wurde die Band My Ugly Clementine

Ein Novum gab es beim Live-Act: Dieser Preis ging an alle heuer nominierten Acts – als „Dankeschön für alle Durchhalter*innen während der Pandemie und als Motivation zum kreativen Weitermachen“, wie die Veranstalter mitteilten. Auftritte bei der Show kamen von Wanda, Alle Achtung, Josh und Avec. Als Veranstalter der Amadeus Awards fungiert der Verband der österreichischen Musikwirtschaft, IFPI Austria.