Kreide und Schwamm
ORF.at/Carina Kainz
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Bildung

Schulstart im Westen und Süden

Mit einer dreiwöchigen „Sicherheitsphase“ beginnt auch in Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Kärnten und der Steiermark für rund 650.000 Kinder und Jugendliche das neue Schuljahr. In dieser Zeit sind für die Teilnahme am Unterricht drei CoV-Tests pro Woche durchzuführen, mindestens einer davon ein PCR-Test.

Getestet werden kann in der Schule, alternativ können Zertifikate anderer befugter Teststellen gebracht werden. Außerhalb der Klasse müssen Schülerinnen und Schüler eine Maske tragen.

Für rund 51.000 Kinder in diesen Bundesländern ist es der allererste Schultag. Sie können wie gewohnt von den Eltern in die Schule begleitet werden – diese müssen allerdings einen „3-G“-Nachweis vorlegen und im ganzen Schulgebäude eine Maske aufhaben.

Schulbeginn für 650.000 Kinder und Jugendliche

Mit einer dreiwöchigen „Sicherheitsphase“ beginnt in Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Kärnten und der Steiermark für rund 650.000 Kinder und Jugendliche das neue Schuljahr.

  • In Kärnten beginnen 67.000 Kinder das Schuljahr – mehr dazu in kaernten.ORF.at.
  • In Oberösterreich geht es für 195.000 Kinder und Jugendliche wieder ans Lernen – mehr dazu in ooe.ORF.at.
  • Auch in Salzburg hoffen Eltern, Kinder und Lehrpersonal, dass der Präsenzunterricht durchgehend stattfinden kann – mehr dazu in salzburg.ORF.at.
  • In rund 800 steirischen Schulen geht es wieder los – mehr dazu in steiermark.ORF.at
  • In Tirol starten rund 95.000 Kinder und Jugendliche ins neue Schuljahr – mehr dazu in tirol.ORF.at.
  • Auch in Vorarlberg steht der Schulstart ganz im Zeichen der Sicherheit – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.

Holpriger Start in „Sicherheitsphase“

In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland hat das Schuljahr bereits eine Woche früher begonnen. Die CoV-Schutzmaßnahmen hatten im Osten in der ersten Schulwoche teils für veritables Chaos gesorgt: Es wurden rund 450 Kinder positiv getestet, allein in Wien wurden mehr als 120 Klassen in Quarantäne geschickt.

ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann sprach sich daraufhin dafür aus, ähnlich wie in Deutschland nur unmittelbare Sitznachbarn eines positiv getesteten Kindes in Quarantäne zu schicken. Eine Rückkehr in die Klasse solle bereits nach fünf Tagen – einen negativen PCR-Test vorausgesetzt – möglich sein. Laut Gesundheitsministerium werden diese Änderungen derzeit geprüft, eine Entscheidung soll diese Woche fallen.

SPÖ fordert Sonderbetreuung sofort

Die Opposition kritisierte neben anderem auch, dass die neue Sonderbetreuung – sie lief vor den Sommerferien aus – für Eltern erst im Oktober wieder möglich ist. Das sei angesichts der aktuellen Entwicklungen zu spät, so die SPÖ. Sie fordert, dass sie sofort gelten muss.

Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig hatte am Wochenende „einheitliche, alltagstaugliche Regeln“ für Schulen gefordert. Er kritisierte die „häppchenweise“ neuen Vorschläge der Bundesregierung – mehr dazu in wien.ORF.at.