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Impfquote bei Lehrern steigt

Die Impfquote unter Österreichs Lehrerinnen und Lehrern steigt weiter. Ende November waren laut Statistik Austria 85,3 Prozent der Pädagoginnen und Pädagogen geimpft, bei der letzten Auswertung Ende September waren es 84 Prozent.

Am niedrigsten ist die Quote nach wie vor an Volksschulen, am höchsten an AHS. Nach Bundesländern gibt es die meisten geimpften Lehrer im Burgenland, die wenigsten in Salzburg und Oberösterreich. Der Anteil Geimpfter ist aber überall höher als in der Gesamtbevölkerung.

Bei Volksschülerinnen und -schülern stehen immer noch häufiger ungeimpfte Lehrkräfte im Klassenzimmer als bei älteren Schülerinnen und Schülern (Volksschule: 81,6 Prozent, Mittelschule: 84,9, BMS/BHS: 86,6, AHS: 90,2). Unterschiede gibt es weiterhin je nach Bundesland (Burgenland: 90,6, Wien: 88,2, Steiermark: 86,3, Niederösterreich: 86,2, Vorarlberg: 85,4, Tirol: 83,6, Kärnten: 82,6, Oberösterreich: 82,0, Salzburg: 81,8).

Polaschek bedankt sich

Die hohe Impfquote trage dazu bei, dass Schulen auch in der Pandemie offenbleiben können, betonte der neue Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) laut Aussendung des Bildungsministeriums. „Die Lehrerinnen und Lehrer zeigen ein hohes Verantwortungsbewusstsein und erhöhen so die Sicherheit an den Schulen wesentlich. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar.“

Auch die Tiroler Landesrätin Beate Palfrader (ÖVP) appellierte an alle noch ungeimpften Lehrpersonen, sich impfen zu lassen, „damit unsere Schulen noch mehr zu sicheren Orten werden als sie es ohnehin schon sind“. Der Wiener Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) betonte mit Blick auf die Omikron-Variante die Wichtigkeit der dritten Impfung. „Je schneller wir uns alle den Booster holen, desto sicherer können wir in die Zukunft gehen!“