Vorbereitung der Biontech/Pfizer-Impfung in einer Ambulanz in Manenberg, einem Stadtteil von Kapstadt . (8.12.2021)
RODGER BOSCH / AFP / picturedesk.com
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390 Gemeinden für „Impfprämie“ qualifiziert

Mehrere hundert Gemeinden dürften den von der Regierung definierten Schwellenwert für die kommunale „Impfprämie“ bereits erfüllen. Das zeigt eine von der APA durchgeführte Berechnung der Impfquoten gemessen an der Gemeindebevölkerung ab fünf Jahren.

In 390 Gemeinden verfügen bereits 80 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner ab fünf Jahren über ein gültiges Impfzertifikat. Davon überschreiten 76 sogar die zweite Grenze von 85 Prozent. Eine Gemeinde erreicht bereits eine Durchimpfung von 90 Prozent, nämlich Andlersdorf in Niederösterreich.

Vor allem in NÖ und Burgenland

Die meisten Gemeinden mit einer Impfrate von 80 Prozent und mehr liegen in Niederösterreich und im Burgenland. Auch in der Steiermark gibt es gehäuft Gemeinden, die dieses Kriterium erfüllen, im Westen wird dieser Wert vor allem in den Regionen um Rauris und Dorfgastein (Salzburg) sowie Ischgl, Galtür und Kappl (Tirol) erreicht.

Impfquoten von 85 Prozent und mehr gibt es logischerweise ebenfalls vor allem in Niederösterreich und im Burgenland – im Westen schaffen diese Latte nur Dienten am Hochkönig (Salzburg) und Schröcken (Vorarlberg).

Je nach Größe der Gemeinde wird bei Erreichen der Impfquoten ein bestimmter Betrag ausgeschüttet. Bei rund 3.000 Einwohnern würden das 30.000 Euro (80 Prozent Impfquote), 60.000 Euro (85 Prozent) bzw. 120.000 Euro (90 Prozent) sein.