Campingurlaub war 2021 insbesondere in Kärnten, Tirol und Salzburg gefragt. In Kärnten zogen die Nächtigungen an Campingplätzen im Vergleich zu 2020 um 9 Prozent auf 2,38 Millionen an, in Tirol stiegen sie um 3,8 Prozent auf 1,52 Millionen und in Salzburg um 4,8 Prozent auf rund 633.000.
Größtes Plus in der Steiermark
Das größte Plus wurde mit 21,4 Prozent auf rund 568.000 Übernachtungen in der Steiermark verzeichnet. Auch in Wien wurde mehr gecampt: In der Bundeshauptstadt erhöhten sich die Nächtigungen an Campingplätzen im Vergleich zu 2020 um rund ein Fünftel auf knapp 34.000.
Ein Rückgang wurde im Burgenland (minus 0,5 Prozent), Niederösterreich (minus 0,5 Prozent) und Vorarlberg (minus 4,9 Prozent) verzeichnet, geht aus Daten der Statistik Austria hervor.
„Urlaub an der frischen Luft“
Die immer größer werde Begeisterung für Camping zeigt sich laut ÖCC auch daran, dass unter allen Unterkunftsarten Camping als einzige im Vergleich zum Jahr 2020 einen Anstieg der Anzahl an Nächtigungen vorweisen kann. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 sind die Übernachtungen auf Campingplätzen allerdings um rund elf Prozent zurückgegangen.
„Ein großer Vorteil vom Camping in Pandemie-Zeiten ist, dass die physische Distanz leicht eingehalten werden kann und die Camper:innen den Großteil ihres Urlaubs an der frischen Luft verbringen“, so ÖCC-Präsident Tomas Mehlmauer laut einer Aussendung.
45 Campingplätze mehr
Im vergangenen Jahr stieg nicht nur die Anzahl der Nächtigungen, sondern es wurde auch ein deutlicher Zuwachs der Campingplätze in Österreich gezählt – mittlerweile können Camper und Camperinnen zwischen 647 Campingplätzen österreichweit wählen, 45 Plätze mehr als im Jahr davor.