Ein Brautpaar hält sich an der Hand
Getty Images/milorad kravic
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Datum sorgt für Hochzeitsboom

Der Februar ist – verglichen mit Mai oder Juni – kein klassischer Hochzeitsmonat. Doch das spezielle Datum löste im ganzen Land einen Heiratsboom aus: Als 22.2.22 besteht es aus einer Aneinanderreihung derselben Zahl. Ausgeschrieben als 22.02.2022 ist es ein Palindrom – also insgesamt vor allem leicht zu merken.

Am Dienstag gaben sich 74 Paare auf den Wiener Standesämtern das Jawort. Das sind doppelt so viele wie an einem normalen Wochentag im Februar. Schon am 2.2.2022 ließen sich 69 Paare trauen oder verpartnern.

„Für diese beiden Daten mussten wir Extratermine einschieben. Das heißt, an diesen Terminen sind circa doppelt so viele Hochzeiten gebucht wie an einem normalen Wochentag im Februar“, sagte Ulrike Kuzaj-Sefelin von der zuständigen MA 63 – mehr dazu in wien.ORF.at.

Hochzeit am 22. 02. 2022

Der Dienstag war ein ganz besonderer Kalendertag: 22. 02. 2022. Das hat viele gelockt, zu zweit den Bund fürs Leben einzugehen.

Standesbeamte ausgelastet

Auch in ganz Niederösterreich führte das Datum zu einem regelrechten Hochzeitsboom. Alleine beim Standesamt Mödling meldeten sich 80 Heiratswillige an, um an diesem besonderen Tag die Trauringe auszutauschen. Ob im benachbarten Baden, in Melk, Amstetten oder beispielsweise St. Pölten – überall wurde deutlich öfter geheiratet als sonst an einem gewöhnlichen Wochentag, mit teilweise doppelt so vielen Trauungen oder mehr als üblich.

Michaela Adler, Standesbeamtin beim Standesamt Mödling, brachte auch ein Argument, das sonst eher hinter vorgehaltener Hand besprochen wird: „Ich glaube schon, dass es auch daran liegt, weil man sich dieses Datum gut merken kann. Und gerade den Männern wird ja nachgesagt, dass sie beim Hochzeitstag manchmal vergesslich sind. Das kann mit dem 22.02.2022 nicht so leicht passieren“, sagte die Standesbeamtin – mehr dazu in noe.ORF.at.

Run auch in Vorarlberg

Auch in Vorarlberg hatten die Standesbeamten am Dienstag alle Hände voll zu tun. „Der Run hat schon sehr früh begonnen, bereits im vergangenen Jahr waren wir ausgebucht“, sagte der Hohenemser Standesbeamte Bruno Bitschnau – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.