Windräder hinter einem Rapsfeld
ORF.at/Günther Rosenberger
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Umwelt & Klima

Nachfrage nach Erneuerbaren steigt

Hohe Energiepreise, Abhängigkeit von Russland und nicht zuletzt natürlich auch Klimaschutz – Gründe, um auf Erneuerbare umzusteigen, gibt es freilich genug. In den Bundesländern steigt die Nachfrage nach grüner Energie – damit mehren sich auch Herausforderungen.

Bei Wien Energie explodierte die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) in den letzten Wochen regelrecht. Ein Materialengpass führt allerdings vor allem für Privatpersonen zu Wartezeiten von bis zu einem Jahr – mehr dazu in wien.ORF.at. Ähnlich ist die Situation in Kärnten, auch hier sind die Wartezeiten extrem hoch – kaernten.ORF.at.

Ein Bürgersolarkraftwerk ging indes in Wien Betrieb. Es befindet sich auf den Flächen der Gärtnerei am Zentralfriedhof. Bürgerinnen und Bürger können sich mit „Sonnenpaketen“ daran beteiligen – mehr dazu in wien.ORF.at.

Land Steiermark fördert Umstieg

In der Weststeiermark entsteht Österreichs größter Photovoltaikpark. Das Projekt, das am Dienstag präsentiert wird, soll ab Herbst mehr als 18 Millionen Kilowattstunden grünen Strom im Jahr liefern. Trotz des Großprojektes hat die Steiermark bei der Erzeugung von erneuerbarer Energie noch Aufholbedarf – mehr dazu in steiermark.ORF.at.

Um den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen in der Wärmeversorgung voranzutreiben, schreibt das Land Steiermark einen Förderaufruf aus: Ab 1. Juni steht dafür in Summe eine Million Euro zur Verfügung – mehr dazu in steiermark.ORF.at.

Photovoltaik: Lieferverzögerungen in Vorarlberg

Auch in Vorarlberg wurden die Förderungen kräftig aufgestockt, vor allem die Photovoltaikbranche erwartet hier neue Rekorde. Doch schon jetzt können manche Aufträge nicht mehr angenommen werden – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at. Beim Umweltinstitut melden sich derzeit bis zu 100 Menschen pro Tag, die ihr Heizsystem ändern wollen – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.

Windkraft unterstützt man in Vorarlberg dem Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) zufolge indes nicht aktiv. Eine Initiative von Privaten, Bürgermeistern und Experten hat nun aber die Planung für einen Windpark auf dem Pfänder wieder aufgenommen – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.

Gesetzesänderung in NÖ: Einfacher zur PV-Anlage

In Niederösterreich gibt es derzeit etwa 58.000 PV-anlagen. Künftig sollen es aber noch deutlich mehr werden. Deshalb hat der Landtag jetzt eine Gesetzesnovelle beschlossen, die es deutlich einfacher machen soll, Sonnenstrom zu produzieren – mehr dazu in noe.ORF.at.

Die hohe Nachfrage nach Netzzugängen führt aber zu Problemen in der Stromnetzinfrastruktur Niederösterreichs. Interessenten müssen mitunter Jahre auf einen Netzzugang warten – mehr dazu in noe.ORF.at.

Das Burgenland forciert unterdessen die Umsetzung von Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften (EEG). Sie sollen dabei helfen, den Ausstieg aus fossiler Energie zu schaffen und das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 zu erreichen – mehr dazu in burgenland.ORF.at.

IV Salzburg fordert Fonds für erneuerbare Energie

Mehr Geld und schnellere Genehmigungsverfahren für Investitionen in erneuerbare Energie: Das hat auch die Salzburger Industriellenvereinigung (IV) bei ihrer Vollversammlung von der Politik Anfang Mai gefordert – mehr dazu in salzburg.ORF.at.

Die Landesumweltanwaltschaft begrüßt zwar die jüngsten gesetzlichen Erleichterungen beim Bau großer Photovoltaikanlagen in Salzburg, warnt dabei aber zugleich vor Flächenverschwendung und Bodenversiegelung. Sie fordert, Anlagen verstärkt auf Dächern und bereits versiegelten Flächen zu bauen – mehr dazu in salzburg.ORF.at.

Auch in Tirol gibt es ebenso Bedenken von der Umweltanwaltschaft. In Stans (Bezirk Schwaz) soll bald der größte Solarpark Westösterreichs auf einer bisher landwirtschaftlich genutzten Freilandfläche von rund 13 Hektar entstehen. Allerdings muss die Errichtung erst noch vom Land genehmigt werden – mehr dazu in tirol.ORF.at.

OÖ: „Energie-Star 2021“ vergeben

Möglichst schnell aus fossilen Energieträgern aussteigen: Dieses Ziel ist wahrscheinlich noch nie so groß gewesen, wie jetzt – manche haben es sogar schon erreicht und wurden dafür kürzlich in Oberösterreich mit dem Landespreis „Energie-Star 2021“ ausgezeichnet – mehr dazu in ooe.ORF.at.