Sport

Fast jeder Fünfte betreibt nur selten Sport

Der Großteil der Österreicher und Österreicherinnen (94 Prozent) betont die Wichtigkeit von Sport ab dem Kindesalter. Allerdings nur jeder Zweite bewegt sich häufig mit den eigenen Kindern. Knapp ein Fünftel (18 Prozent) betreibt nur einmal im Monat oder noch seltener Sport.

Das zeigt eine IMAS-Umfrage im Auftrag von Intersport. Zu erkennen sei aber ein leichter Trend zu mehr Sport ablesbar, hieß es in der Umfrage. „Kindern fehlt es heutzutage häufig an den motorischen Basisfertigkeiten. Viele Kinder können keinen Purzelbaum mehr schlagen oder auf einem Schwebebalken balancieren. Das ist alarmierend“, berichtete Intersport-Geschäftsführer Thorsten Schmitz.

Im Volksschulalter zwischen sieben und zehn Jahren ist die beste Zeit, um mit regelmäßigem Sport zu beginnen, sagten 43 Prozent der Befragten. Jeder Zweite mit Kindern bis 18 Jahre im Haushalt treibt zumindest eher häufig Sport mit ihnen, lediglich sieben Prozent sporteln sehr häufig gemeinsam mit ihrem Nachwuchs.

Netzwerk entscheidend

Wenngleich Mutter und Vater eine wichtige Rolle zukommt, so ist es nach Meinung der Österreicher ein Netzwerk aus Eltern, Schule, Familie und Freunden, von dem der Anstoß für die Sportausübung kommen sollte. Dabei gehe es nicht nur um die Gesundheit, Sport fördert die soziale und koordinative Entwicklung der Kinder, bejahen 41 Prozent der Befragten.

Der Umfrage zufolge bewegen sich fast drei Viertel mindestens einmal pro Woche. Das sind mehr wöchentliche Sportler als bei der Befragung von 2019, wo dies 67 Prozent angegeben hatten. 15 Prozent sporteln laut der aktuellen Umfrage fünf Mal pro Woche oder häufiger, immerhin 40 Prozent bewegen sich zwei bis vier Mal pro Woche.

Radfahren, Schwimmen und Laufen sind die beliebtesten Aktivitäten – sowie gleichauf auf Platz vier Wandern und das Training im Fitnesscenter.