Der Wohnungsbestand dürfte mit Jahresende rund 4,95 Millionen erreicht haben. Rund 22 Prozent dieser Wohnungen standen in Wien.Dahinter folgen Niederösterreich (19 Prozent), Oberösterreich (16 Prozent), die Steiermark (14 Prozent), und Tirol (neun Prozent). In Kärnten befanden sich mit Jahrsende 2021 knapp sieben Prozent aller Wohneinheiten, Salzburg erreicht sechs Prozent und Vorarlberg vier Prozent. Die wenigsten Wohneinheiten lagen mit drei Prozent im Burgenland.
Auf den mehrgeschoßigen Wohnbau entfielen bundesweit 58 Prozent der Wohnungen. Etwa ein Viertel der Einheiten wurden mit Ein- und Zweifamilienhäusern errichtet, 18 Prozent mit An-, Auf-, Umbautätigkeit an bestehenden Gebäuden (ohne Wien). Weniger als ein Prozent der Wohnungen wurden in neuen überwiegenden Nicht-Wohngebäuden gebaut.

Meisten neuen Wohnungen in Wien
Das Volumen der Fertigstellung erreicht 2021 mit 71.163 Einheiten den höchsten Wert seit Beginn der 1980er-Jahre. 2020 und 2021 lag die Zahl der errichteten Wohneinheiten bei rund 68.000. 2012, also vor knapp zehn Jahren, wurden im Jahr nur rund 50.000 neue Wohnheiten fertiggestellt.
Die meisten Wohnungen wurden 2021 mit in Wien errichtet. 16.528 neue Wohneinheiten entfallen auf die Bundeshauptstadt. In den Wiener Daten fehlen allerdings die Einheiten, die durch An-, Auf-, Umbautätigkeit an bestehenden Gebäuden geschaffenen wurden. Dahinter folgt Oberösterreich mit 13.267 Einheiten, Niederösterreich (11.863), die Steiermark (10.986), Tirol (6.857), Salzburg (3.711), Vorarlberg (2.982), Kärnten (2.888) und das Burgenland (2.081).
Gemessen an der Bevölkerungszahl wurden 2021 österreichweit 7,9 Wohnungen pro 1.000 Einwohner errichtet (wieder ohne Wiener An-, Auf-, Umbautätigkeit). Die höchste Fertigungsrate verzeichnete die Statistik Austria dabei mit 9,0 in Tirol, gefolgt von Oberösterreich und der Steiermark mit jeweils 8,8. In Wien sei die Rate mit 8,6 ebenfalls recht hoch. Wären die mittels An-, Auf-, Umbautätigkeit zustande kommenden Einheiten eingeflossen, hätte das die Rate aber wohl nochmals erhöht, so die Statistik Austria.