BETRIEBSVERSAMMLUNG DES SICHERHEITSPERSONALS AM FLUGHAFEN SCHWECHAT
APA/ROBERT JAEGER
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Wirtschaft

Betriebsversammlungen auf Flughäfen

In den Flughäfen von Wien, Graz und Innsbruck hat heute das Sicherheitspersonal Betriebsversammlungen abgehalten. Gefordert wird eine bessere Bezahlung. Verzögerungen im Flugverkehr entstanden nicht.

In Wien-Schwechat versammelten sich etwa 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hinter verschlossener Tür wurde applaudiert und gerufen. Gewerkschaft und Betriebsräte informierten über die laufenden Gespräche.

Die Grundlöhne für die Beschäftigten der Flughafensicherheitsfirma Vias und der Flughafensicherheitsdienste müssen steigen, forderte Philip Gastinger, der in der Gewerkschaft Vida für die Luftfahrt zuständig ist. „Die Flughafensicherheitsdienste sind der große Niedriglohnbereich in der Luftfahrt. Wir würden uns eine Verdoppelung der Gehälter wünschen“, so Gastinger am Dienstag – mehr dazu in noe.ORF.at

Lohn wie in Deutschland gefordert

Auch im Flughafen Innsbruck informierte die Gewerkschaft über ihre Lohnforderungen im Rahmen von Sonder-Kollektivvertragsverhandlungen. „Auch auf den Bundesländerflughäfen muss es beim Lohn Richtung Deutschland, also Richtung 3.000 Euro brutto im Monat gehen“, forderte der KV-Verhandler der Arbeitnehmer, Gernot Kopp, in einer Aussendung – mehr dazu in tirol.ORF.at

In Deutschland bekämen Sicherheitsbeschäftigte um bis zu 70 Prozent mehr als in Österreich, so die Belegschaftsvertreter und -vertreterinnen bei der Versammlung auf dem Flughafen Graz. Ziel sei, die Löhne im Sicherheitsgewerbe – dazu zählen etwa auch die Bewachung von Objekten und die Verkehrsleistung bei Baustellen – generell deutlich zu erhöhen.

Betriebsrat Manfred Strasser nannte konkrete Bruttoverdienstzahlen: „Unsere Forderung war 2.000 Euro in den untersten Gruppen, dann eine Steigerung auf 2.500 Euro und 3.000 Euro für die Höherqualifizierten, also beispielsweise Flughafen-Bedienstete" – mehr dazu in steiermark.ORF.at