Vor der Pandemie, 2018/19, gab es den Angaben zufolge um 2,1 Prozent weniger Beherbergungsbetriebe und um 2,2 Prozent weniger Betten. Nach dem „kräftigen CoV-bedingten Rückgang“ im Tourismusjahr 2020/21 sei die Zahl zuletzt „wieder leicht gestiegen“, berichtete Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
„Auch der durch die Pandemie weiter befeuerte Campingboom hält an und führte im abgelaufenen Tourismusjahr zu mehr Campingplätzen“, sagte der Statistikchef. Es gebe „mehr Campingplätze als je zuvor“. Die Zahl habe sich 2021/22 gegenüber dem Jahr davor um 26 auf 673 erhöht – das Angebot vergrößerte sich vor allem in Oberösterreich (plus 13 Campingplätze).
Hälfte aller Betten in Tirol und Salzburg
Am meisten Betriebe (plus 36,2 Prozent) und Betten (plus 17,8 Prozent) kamen 2021/22 in Wien hinzu. Leicht rückläufig entwickelte sich wiederum das Bettenangebot in Kärnten (minus 0,7 Prozent) und Oberösterreich (minus 0,8 Prozent). In den restlichen Bundesländern gab es „leicht positive Zuwächse“. Die Hälfte aller Betten steht in Tirol (352.000) und Salzburg (227.000).
Drei Viertel aller Betten (74,6 Prozent) stehen den Statistikern zufolge in gewerblichen Betrieben zur Verfügung, ein Viertel wird privat angeboten. Es gibt zahlreiche Privatunterkünfte – sie stellen einen Anteil von 66,1 Prozent. Nur gut ein Drittel der Quartiergeber sind gewerbliche Betriebe.