Drei Viertel lassen die Korken knallen

Fast drei Viertel der Österreicher (73 Prozent) werden zum Jahreswechsel die Sektkorken knallen lassen. Doch eine weitere Tradition, ein Tanz zum Klang des Donauwalzers, ist nur mehr ein Minderheitenprogramm.

Für 38 Prozent gehört das zu Silvester dazu, während sich der Rest in einer Umfrage von Akonsult als Tanzmuffel deklariert. Eine knappe Mehrheit der 602 Befragten macht sich am 31. Dezember einen gemütlichen Abend zu Hause, knapp gefolgt von jenem Viertel, das mit Freunden ausgehen wird.

16 Prozent haben den Besuch einer Party eingeplant, zwölf Prozent den eines Restaurants. Ein Zehntel wird zum Jahresende auf Reisen sein und neun Prozent sind silvesterabstinent und feiern überhaupt nicht.

Kochen nicht zu Silvester

Offenbar hat man zum Jahreswechsel keine große Luft, langwierig den Kochlöffel zu schwingen: Ein Drittel freut sich auf eine kalte Platte, ein knappes Fünftel auf Raclette oder Fondue und 15 Prozent auf ein Buffet. Das restliche Drittel verteilt sich ziemlich gleichmäßig auf Spezialitäten der Region, feine Menüs und „nichts Besonderes“.

Ein knappes Fünftel wird zum Klang der Pummerin sicher nicht mit Sekt oder Prosecco anstoßen. Vier von zehn von Akonsult befragten Österreichern könnten sich einen abstinenten Jahreswechsel vorstellen, während für 62 Prozent Alkohol einfach dazugehört.

Fifty-fifty bei Böllern und Co.

Was das Feuerwerk betrifft, ist die Nation gespalten: Die Hälfte kann darauf verzichten, die andere nicht. Und wenn es um ein Verbot der Silvesterknallerei aus Gründen des Tierschutzes geht, sind 57 Prozent dagegen.

Knapp die Hälfte hat es aufgegeben, mit Neujahrsvorsätzen ins neue Jahr zu starten. 21 Prozent würden sich gerne gesünder ernähren, 14 Prozent abnehmen und ein Zehntel mehr Bewegung machen. 17 Prozent haben vor, mehr Zeit mit der Familie verbringen. Zehn bzw. neun Prozent wollen weniger Rauchen bzw. den Handy/Internet-Gebrauch einschränken. Sechs Prozent wollen dasselbe beim Alkohol tun.

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