„Blutmond“-Schauen in guter Gesellschaft

Am Freitagabend wird in Österreich die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts sichtbar sein. Besonders gut ist der „Blutmond“ in Sternwarten zu sehen, die zu diesem Ereignis laden.

Auch der Mars wird hundertmal heller als sonst am nächtlichen Himmel zu sehen sein. Eine Stunde und 43 Minuten dauert das Spektakel, bei dem der Mond zunehmend im Schatten der Erde verschwindet. So lange wie diese wird dieses Jahrhundert keine andere in Österreich sichtbare Mondfinsternis dauern.

Sternwarten in NÖ und Wien öffnen Pforten

In Wien öffnen mehrere Sternwarten für das Ereignis ihre Pforten. So laden etwa das Freiluftplanetarium in Wien-Liesing und die Sternwarte auf dem Dach der Urania zu Veranstaltungen. Gute Sicht gibt es aber auch vom Hausberg Wiens, dem Kahlenberg - mehr dazu in wien.ORF.at.

Urania mit Sternwarte

APA/Herbert Pfarrhofer

Die Urania bietet neben dem Doppelteleskop auch eine Infoveranstaltung an

Niederösterreichs größte Volkssternwarte in Michelbach (Bezirk St. Pölten) rechnet mit großem Interesse an der Mondfinsternis und der „Marsopposition“. „Für uns ist das ein Glück, denn wir rechnen mit sehr vielen Besuchern, die das seltene Himmelsspektakel zum Anlass nehmen, einmal durch ein astronomisches Fernrohr zu blicken“, so Gerhard Kermer vom Verein Antares der niederösterreichischen Amateurastronomen - mehr dazu in noe.ORF.at.

Rundfahrt auf dem Wörthersee mit Astronomen

In Kärnten sind mehrere Sternwarten und auch der Pyramidenkogel für das Himmelsspektakel geöffnet. Einen besonders guten Blick auf die Mondfinsternis bietet am Freitag die Sternwarte Klagenfurt, ab 20.00 Uhr öffnet sie ihre Pforten für Besucherinnen und Besucher. Auf dem Wörthersee gibt es eine eigene Seerundfahrt mit einem Astronomen - mehr dazu in kaernten.ORF.at.

In Salzburg können Jahrhundertereignisse wie die Mondfinsternis normalerweise von zwei Sternwarten aus beobachtet werden: von jener neu gebauten am Haunsberg, die am 11. August ihre Pforten öffnen wird, sowie theoretisch auch von jener in Schönleiten bei Wald im Pinzgau. In der Praxis ist Letztere allerdings seit vier Jahren geschlossen, weil sich kein Pächter mehr findet - mehr dazu in salzburg.ORF.at.

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