Schiederweiher ist „schönster Platz“ Österreichs
Der nur eineinhalb Meter tiefe Schiederweiher bei Hinterstoder ist in eine einzigartige Bergkulisse eingebettet. Er wurde 1897 von k.u.k. Hofbaumeister Johann Schieder errichtet. Von dort zu sehen ist der zweithöchste Berg des Toten Gebirges in Oberösterreich, die Spitzmauer, sowie der Große Priel.
picturedesk.com/Rainer Mirau
Der Schiederweiher in Oberösterreich
Eine beliebte Wanderroute führt am Schiederweiher vorbei in die Polsterlucke, ein Seitental. Die Karsthöhlen am Ende des Tals und der Name des Grundbesitzers sind Ursprung des Namens. Höhlen werden in der Gegend allgemein als Lucken bezeichnet. Auf Platz zwei liegen Hintersteinersee und Walleralm in Tirol, auf Platz drei Schüsserlbrunn in der Steiermark.
Insgesamt 27 Plätze zur Auswahl
Insgesamt 27 Auswahlplätze hatten sich der telefonischen Vorauswahl gestellt, drei aus jedem Bundesland. Die jeweiligen Landessieger traten im großen Finale von „9 Plätze - 9 Schätze“ am Nationalfeiertag um den ersten Platz an. Die neun Orte wurden von Armin Assinger und Barbara Karlich sowie neun Moderatorinnen und Moderatoren der neun ORF-Landesstudios und zahlreichen Prominenten aus den Bundesländern präsentiert.
Alle neun Landessieger
- Oberösterreich: Schiederweiher
- Tirol: Hintersteinersee und Walleralm
- Steiermark: Schüsserlbrunn
- Burgenland: Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf
- Kärnten: Gamskogelhütte mit Marienkapelle
- Niederösterreich: Höllental
- Salzburg: Maria Kirchental
- Vorarlberg: Silbertal
- Wien: Am Himmel
Der Bundesländerabend wird am 28. Oktober noch „verlängert“: Um 17.05 Uhr steht in ORF2 die Sendung „9 Plätze – 9 Schätze – So schön ist Österreich“ auf dem Programm. Dabei werden alle 27 Orte und Plätze, die insgesamt ins Rennen geschickt wurden, noch einmal vorgestellt. Nähere Infos geben eine Übersichtsseite bzw. die Teletext-Seite 319.
Die bisherigen Sieger
Siegreich waren bisher der Grüne See im steirischen Tragöß (2014), der Formarinsee und die Rote Wand in Vorarlberg (2015), das Tiroler Kaisertal (2016) und zuletzt der Körbersee (Vorarlberg).
Bis zu 1,018 Millionen Zuseherinnen und Zuseher sahen am Freitag die Sendung. Durchschnittlich waren 915.000 bei 31 Prozent Marktanteil via ORF2 live dabei. Zum fünften Mal lag damit der Spitzenwert der Liveshow zum Nationalfeiertag über der Millionengrenze.