Zahl der „Minihunde“ wächst

Die Haltung kleiner Hunde hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Laut einer aktuellen Erhebung sind immer mehr Pekinesen, Havaneser, Yorkshire Terrier, Malteser und Chihuahuas zu sehen. Dafür werden immer weniger große Hunde gehalten.

2009 lag der Anteil von sogenannten XS-Hunden (ein bis vier Kilogramm) bei elf Prozent aller Hunde, 2011 sind es bereits 15 Prozent. Der Prozentanteil der „Minihunde“ (fünf bis zehn Kilogramm) stieg im selben Zeitraum von 18 auf 23 Prozent. Insgesamt stieg die Population der Hunde zwischen ein und zehn Kilogramm seit 2009 bis heute um 31,4 Prozent. Bei den beliebtesten Rassen wie Pekinese, Havaneser, Yorkshire Terrier, Malteser und Chihuahua gab es in den vergangenen zwei Jahren sogar eine Zunahme von 39,6 Prozent.

Immer weniger große Hunde

Demgegenüber nahm in Österreich der Anteil von „Maxihunden“ (wie etwa Schäferhunde oder Herdenschutzhunde) seit 2009 von 41 auf 33 Prozent ab. Experten führen diese Veränderungen unter anderem darauf zurück, dass es einerseits durch restriktive Hundegesetze schwieriger wird, große Hunde zu halten bzw. auch darauf, dass sich immer mehr Leute im städtischen Bereich ihren Wunsch nach einem Hund erfüllen und in der Stadt besonders kleinen Hunderassen der Vorzug gegeben wird.

Die Erhebung wurde vom Futterhersteller Royal Canin durchgeführt und am Sonntag veröffentlicht. Demnach wird von derzeit 123 Millionen „Minihunden“ weltweit ausgegangen. In Japan liegt der Anteil der Kleinhunde sogar schon bei 69 Prozent.