Zahl der Einbürgerungen gestiegen

Die Zahl der Einbürgerungen steigt - wenn auch auf eher niedrigem Niveau. In den ersten drei Monaten des Jahres erhielten 1.751 Personen die österreichische Staatsbürgerschaft.

Die Zahl entspricht einer Steigerung von 5,4 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit. Den deutlichsten Anstieg verzeichnete Niederösterreich mit einem Plus von 35,7 Prozent gefolgt von Kärnten (plus 33,3 Prozent), Salzburg (plus 27,8) und der Steiermark (plus 13,3 Prozent). Rückgänge gab es nur in Tirol (minus 28,1), Oberösterreich (minus 16,9) und Vorarlberg (minus 3,3 Prozent).

Zumeist wegen Rechtsanspruchs

Mehr als die Hälfte der Einbürgerungen erfolgte aufgrund eines Rechtsanspruchs. Die größte Gruppe darunter wiederum erhielt die Staatsbürgerschaft wegen eines „mindestens sechsjährigen Wohnsitzes in Österreich und besonders berücksichtigungswürdiger Gründe“. Darunter versteht man Geburt in Österreich, die Staatsangehörigkeit eines EWR-Landes, Asylberechtigung oder neuerdings auch „nachhaltige Integration“.

Die wichtigsten Herkunftsländer der eingebürgerten Personen waren Bosnien-Herzegowina (267), die Türkei (205), Serbien (179) und das Kosovo (104). Unter den im ersten Quartal 2014 Eingebürgerten waren auch 305 Personen mit einer EU-Staatsangehörigkeit, insbesondere aus Rumänien (67), Kroatien (48) und Deutschland (42).