Mehr Verkehr auf Autobahnen
In exakten Zahlen betrug das Plus bei Pkws und Leichtverkehr (Lkws mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen) 3,1 Prozent. Der Schwerverkehr nahm gegenüber dem Jahr 2013 um 2,8 Prozent zu, berichtete die ASFINAG am Freitag. Das Verkehrsaufkommen nahm überall in Österreich zu, „und nicht nur etwa überproportional in einer bestimmten Region“, hieß es in einer Aussendung. Generell könne das als „starkes Signal“ einer wirtschaftlichen Erholung in Europa interpretiert werden.
Stärkstes Plus in Oststeiermark
Vor allem die Korridore im Westen (Arlberg), Norden (Innkreis), Osten (plus 3,6 Prozent im Großraum Wien gesamt, plus drei Prozent bei Lkws) und Süden (Raum Graz) zeigten deutliche Zunahmen im Individual- und Schwerverkehr. Auf der Inntal- und auch der Tauernautobahn fiel das Plus (1,6 bzw. 2,4 Prozent gesamt) geringer als im Österreich-Schnitt aus.
ORF
Der Schwerverkehr nahm am stärksten auf der A2 und der A9 zu
Die Pyhrnautobahn südlich von Graz ist der Autobahnabschnitt mit dem stärksten Verkehrszuwachs - plus 4,1 Prozent gesamt, plus 3,8 Prozent bei Lkws. Auffallend sei aber auch das Plus von 2,5 Prozent (plus 4,3 Prozent bei Schwerfahrzeugen) auf der Südautobahn (A2) in der Oststeiermark, so die ASFINAG.
Nur kurze „Sommerpause“
Im letzten Jahr wurden auf den österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen mehr als 28,5 Milliarden Kilometer zurückgelegt, davon entfielen ewa 3,3 Milliarden auf den Schwerverkehr. „Zur Veranschaulichung ein Vergleich: Die Gesamtkilometerzahl entspricht 190-mal der Distanz zwischen Erde und Sonne.“ Vergleichsweise ruhiger sei es auf den Straßen wegen schlechten Wetters und der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien nur im Juli und August gewesen, so die ASFINAG. Eine Zunahme des Verkehrsaufkommens habe sich bereits in der Halbjahresbilanz gezeigt.