Inflation auf niedrigstem Wert seit 2009

Die Teuerungsrate ist weiter rückläufig. Mit 0,6 Prozent ist der Wert so niedrig wie zuletzt 2009. Grund sind vor allem die niedrigen Treibstoffpreise.

Im Dezember hatte der Wert 1,0 Prozent betragen. Ohne Berücksichtigung der Spritpreise wäre der Wert beim Doppelten gelegen, so die Statistik Austria am Dienstag. Hinter den Treibstoffen war Heizöl mit einem Preisrückgang von 25,3 Prozent im Jahresabstand der zweitwichtigste Preisdämpfer. Der Stromarbeitspreis sank um 4,8 Prozent.

Mieten erneut kräftig gestiegen

In der Ausgabengruppe „Wohnung, Wasser, Energie“ (der durchschnittliche Preisanstieg betrug hier 1,1 Prozent) kostete Fernwärme um 5,7 Prozent mehr, die Mietpreise stiegen um 5,2 Prozent. Haushaltsenergie insgesamt kostete um 3,3 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Bei festen Brennstoffen betrug der Anstieg 2,4 Prozent, bei Erdgas 0,4 Prozent.

Wöchentlicher Miniwarenkorb etwas billiger

Für die gesamte Ausgabengruppe „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke“ betrug der Preisanstieg im Jahresabstand 0,3 Prozent, am stärksten fiel er (plus 1,6) bei Milchprodukten und Käse aus, Fleisch wurde um 0,4 Prozent teurer, Gemüse kostete dagegen um 2,4 Prozent weniger. Alkoholfreie Getränke verteuerten sich durchschnittlich um 3,0 Prozent.

Der Preis für den täglichen Einkauf - den Mikrowarenkorb - stieg im Jänner im Jahresvergleich um 0,8 Prozent. Der Wocheneinkauf - der Miniwarenkorb - wurde insbesondere aufgrund günstigerer Treibstoffe billiger und verringerte sich im Jahresabstand um 2,2 Prozent. Der für den EU-Vergleich errechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) betrug im Jänner 0,5 Prozent.

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